Die Europäische Weltraumorganisation ESA hat - unterstützt durch Red Hat - eine neue On-Premise Private Cloud entwickelt und in Betrieb genommen. Sie bietet den verschiedenen Anwendergruppen innerhalb der ESA modernste IT-Services.

Die technische Grundlage der flexiblen und zuverlässigen Infrastruktur – eine kritische Anforderung an die IT-Umgebung – bildet unter anderem Red Hat Enterprise Linux. Nach den bisherigen sehr guten Erfahrungen hat die ESA die Implementierung einer ähnlichen Infrastruktur in einem weiteren Rechenzentrum abgeschlossen.

Aufgabe der ESA ist es, sicherzustellen, dass die Investitionen in die Raumfahrt allen europäischen Ländern und deren Bürgern zugutekommen. Die Mitarbeiter und IT-Dienstleister sorgen für einen zuverlässigen Betrieb der alltäglich benötigten IT-Infrastruktur und Services.

Zudem stellen sie einer kleinen Gruppe von Power-Usern, die auf eine höchstmögliche Verfügbarkeit angewiesen sind, innovative Lösungen bereit. Die IT-Abteilung der ESA unterstützt europaweit tätige Mitarbeiter, deren Applikationen und Daten jederzeit zugänglich sein müssen.

Um diese Anforderungen erfüllen zu können, entschloss sich die ESA für den Aufbau einer Private-Cloud-Infrastruktur namens ESA Cloud. Sie basiert auf VCE-Blade-Servern mit x86-Architektur und wird von Orange Business Services betrieben. ESA entschied, als eine der Betriebssystemplattformen für die ESA Cloud Red Hat Enterprise Linux einzusetzen.

Die IT der ESA bietet in der ESA Cloud eine Vielzahl von Services und Umgebungen, beispielsweise für....

  • die Softwareentwicklung und -tests
  • die Aufbereitung und Analyse von Satellitendaten
  • die Dokumentenmanagement-Systeme
  • herkömmliche IT-Services, wie sie unterschiedliche Teams im Alltag benötigen.

Bei der Implementierung und Konfiguration von Red Hat Enterprise Linux im Projektverlauf arbeitete das ESA-Team eng mit Red Hat Consulting zusammen und gewährleistete so die Einhaltung aller Anforderungen. Diese Phase war von besonderer Bedeutung, da sich die Vorgaben deutlich von denen anderer wirtschaftlicher Organisationen unterscheiden. Zudem entstanden im Verlauf des Projekts viele neue Szenarien.

Heute können komplexe virtuelle Umgebungen innerhalb von Minuten direkt durch autorisierte Benutzer provisioniert werden, während es früher oft Monate dauerte. Die ESA wird dadurch agiler und kann ihre betriebswirtschaftlichen und wissenschaftlichen Ziele schneller erreichen.

Darüber hinaus ist die ESA mit der neuen, hochvirtualisierten, offenen und standardbasierten Infrastruktur der ESA Cloud in der Lage, alle Services effizienter zu verwalten. Das IT-Team überwacht den tatsächlichen Ressourcenverbrauch in Echtzeit und kann damit die vorhandenen Kapazitäten effizienter auf die einzelnen internen Arbeitsgruppen aufteilen.

Red Hat Enterprise Linux ist eines der Betriebssysteme in der umfangreichen ESA-Cloud-Infrastruktur. Die vorhandenen Services unterstützen in der Regel einzelne Projekte, die für einen bestimmten Zeitraum die Ressourcen intensiv nutzen. Mit der neuen Private Cloud ist die ESA in der Lage, exakt zum richtigen Zeitpunkt die benötigten Ressourcen bereitzustellen.

Das Cloud-Projekt der ESA ist noch nicht ganz abgeschlossen. Während die Mitarbeiter am ESA-Standort im italienischen Frascati bereits damit arbeiten, wurde kürzlich eine ähnliche Infrastruktur am Standort Darmstadt implementiert.

Sie stellt analoge Dienste bereit, die eine schnelle Wiederaufnahme des Betriebs nach einem größeren Störfall ermöglichen. Darüber hinaus arbeitet die ESA an einer Erweiterung ihres Serviceangebots, das über die Cloud verfügbar ist.

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