Red Hat und Eurotech starten ein neues Open-Source-Eclipse-Foundation-Projekt. Das gemeinsam gesponserte Projekt Eclipse Kapua basiert auf der Eurotech Everyware Cloud und profitiert von der Expertise und der Führungsrolle von Red Hat bei Open Source.

Das Ziel von Eclipse Kapua ist die durchgehende Verwaltung von IoT Edge Devices, angefangen von der Connectivity und der Konfiguration bis zum gesamten Applikations-Lebenszyklus. Kombiniert mit dem bereits existierenden Projekt Eclipse Kura bietet Eclipse Kapua IoT-Entwicklern und Anwendern eine offene Plattform zur End-to-End-Implementierung von IoT-Lösungen. Sie vermeiden damit eine teure und kostspielige Herstellerabhängigkeit und profitieren gleichzeitig von der Community-getriebenen Weiterentwicklung.

Die Kooperation von Red Hat mit Eurotech fördert die weitere Verbreitung von Open-Source-IoT-Lösungen und gleichzeitig entsteht dabei die erste End-to-End-Open-Source-IoT-Plattform. Eurotech bringt den Programmcode seiner Cloud IoT Cloud Integration Platform Everyware in das Kapua-Projekt ein. Zuvor bereits stellte das Unternehmen sein Everyware Software Framework (ESF) dem Kura-Projekt zur Verfügung.

Red Hat und Eurotech engagieren sich beide intensiv in der Eclipse IoT Community. Sie wollen sich aktiv bei Kapua und Kura beteiligen, Code entwickeln und testen sowie verstärkt mit anderen Projektmitgliedern zusammenarbeiten und dabei auch vorhandene Open-Source-Projekte, die eine wichtige Rolle für IoT-Lösungen spielen – beispielsweise Apache Camel, ActiveMQ und Drools – integrieren.

Eine zentrale Komponente der Plattform ist das intelligente Gateway, das Herausforderungen komplexer IoT-Implementierungen adressiert, beispielsweise Skalierbarkeit, Performance, Latenzen, Zuverlässigkeit, und Sicherheit. Vor einigen Tagen hat Eurotech das intelligente Gateway ReliaGATE 20-26, powered by Red Hat angekündigt, das Services für das Daten- und Gerätemanagement in IoT-Umgebungen bietet, die aus Hundertausenden von Devices bestehen.

Durch die Bereitstellung von Rechenleistung am Rand des Netzwerks besteht keine Notwendigkeit mehr, große Datenmengen zur weiteren Verarbeitung direkt in ein zentrales Rechenzentrum zu übertragen. Die grundlegende Datenaggregation, -transformation, -integration und Steuerung wird direkt vom Gateway übernommen, das sich in der Nähe der physikalischen Devices befindet. Auf dem Gateway können Geschäftsregeln implementiert werden, die eine automatischen Steuerung der Devices nahezu in Echtzeit ermöglichen.

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