HP hat ein Center of Excellence für In-Memory Computing eröffnet. Das Zentrum wird HP-Kunden dabei unterstützen, Echtzeit-Transaktionsdaten dafür zu nutzen, Geschäftsprozesse zu verbessern und Risiken zu senken.

Das Center of Excellence entwickelt zunächst Lösungen für SAP HANA und die darauf aufsetzende SAP Business Suite. Zu diesem Zweck macht ein virtuelles Team aus Ingenieuren, Entwicklern und anderen Fachleuten In-Memory-Computing-Technologien für Kunden nutzbar. Die Spezialisten verfügen über Erfahrung aus SAP-Projekten in 60 Ländern, 10 Sprachen und mit mehr als 40.000 Nutzern.

Das Zentrum setzt auf IT-Systeme aus HPs Converged Infrastructure und verbindet Dienstleistungen der folgenden HP-Geschäftsbereiche:

  • HP Engineering Labs (gegründet in Zusammenarbeit mit den HP Labs): Entwicklung von Architekturen und Plattformen für In-Memory Computing
  • HP Enterprise Services: Verbesserung von Geschäftsabläufen, Anwendungsmodernisierung auf Grundlage von SAP HANA
  • HP Server, Storage-Systeme, Netzwerk-Technologie und Infrastruktur-Management: Prüfung und Optimierung von Konfigurationen für SAP HANA und die SAP Business Suite
  • Anwendungsentwicklung und -test: Verkürzung der Entwicklungs- und Bereitstellungszeiten

„Um erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen kritische Entscheidungen in kurzer Zeit und fundiert treffen können. Das bedeutet: Sie müssen in der Lage sein, schnell auf große Mengen von Daten zuzugreifen und aus diesen entscheidungsrelevante Informationen zu gewinnen“, sagt Bill Veghte, Chief Operating Officer, HP. „Das HP Center of Excellence bietet genau die Expertise und Services, die Unternehmen brauchen, um Hochleistungs-Datenanalysen in Echtzeit vorzunehmen und so schnell zu wichtigen Erkenntnissen zu gelangen.“

Traditionell sind in der IT Datenspeicherung und -verarbeitung voneinander getrennt. Beim In-Memory Computing ist das nicht so, weshalb große Datenmengen schneller verarbeitet werden können. Das Verfahren beschleunigt die Auswertung großer Datensätze, verkürzt die zur Entscheidungsfindung benötigte Zeit und hilft so, Kosten einzusparen.

„Wir beobachten eine stark wachsende Nachfrage nach SAP HANA. Immer mehr Unternehmen entdecken neue Bereiche, in denen sich mit HANA zusätzliche Wertschöpfungsmöglichkeiten erschließen lassen“, sagt Dr. Vishal Sikka, Mitglied des Vorstands der SAP AG sowie des Global Managing Board und zuständig für die Bereiche Technologie und Innovation im Unternehmen.

„Gleichzeitig stehen viele Innovationen, die wir für SAP HANA entwickeln, erst am Anfang. Wir werden eng mit unserem Ecosystem zusammenarbeiten, um per Ko-Innovation neue Systeme, Produkte und Technologien zu entwickeln, die die IT-Landschaft vereinfachen. Durch das neue Center of Excellence werden SAP und HP gemeinsam neue Produkte und Technologien mit integrierten transaktionalen und analytischen Systemen auf den Markt bringen, mit denen unsere Kunden ihre Unternehmen in Echtzeit besser führen können.“

Neu gegründete HP Engineering Labs starten „Project Kraken”
Die Entwicklung neuer Technologien und Datensätze wird dazu führen, dass nach und nach alle transaktionalen und analytischen Anwendungen in In-Memory-Computing-Umgebungen migriert werden.

Seit der Markteinführung von SAP HANA führt HP die Entwicklung entsprechender Benchmarks und Lösungen an. Der erste Meilenstein auf der Roadmap des neuen CoE ist eine Single-Image-Entwicklungsplattform mit acht Terabyte Speicher speziell für SAP-ERP- und SAP-CRM-Anwendungen für SAP HANA. Die Plattform mit dem Codenamen „Project Kraken“ wird voraussichtlich das erste System mit großem Speicher sein, dass im zweiten Halbjahr 2013 zur Verfügung stehen wird.

HP-Services zur Modernisierung von Geschäftsprozessen und Anwendungen
Um Kunden beim Umzug auf die SAP Business Suite auf der Grundlage von SAP HANA zu unterstützen, bietet HP eine Reihe von Migrations- und Transformationsdienstleistungen an. Zudem führt HP SAP-zertifizierte SAP-Rapid-Deployment-Lösungen, mit denen sich die Einführung von In-Memory Computing-Datenbanken und -Umgebungen beschleunigen lässt. Diese Services und Lösungen ergänzen HPs Portfolio aus Run-SAP-Dienstleistungen für das Anwendungsmanagement. Mit diesen hilft HP Kunden dabei, den größtmöglichen Nutzen aus In-Memory-Plattformen zu ziehen.

HP hat zahlreiche der weltweit größten SAP-Systeme eingeführt. Das Unternehmen arbeitet eng mit Produktentwicklern und mit SAP zusammen, um eine spezifische Testumgebung für hochverfügbare In-Memory-Technologien der nächsten Generation zu entwickeln.

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