Cloud-Lösungen am Arbeitsplatz setzen sich mehr und mehr durch. Das ergibt eine aktuelle Studie des Analystenhauses Pierre Audoin Consultants (PAC). Demnach nutzen, planen oder diskutieren 61 Prozent der befragten Unternehmen solche Angebote für die IT-Arbeitsumgebungen ihrer Mitarbeiter.

Dabei lassen die Aussagen der Befragten ein weiteres Wachstum erwarten – in den kommenden zwei bis drei Jahren dürfte demnach der Anteil der Unternehmen, die für Arbeitsumgebungen auf die Cloud setzen, um rund 20 bis 30 Prozent wachsen. Die Spitzenreiter unter den Cloud-Anwendungen sind E-Mail, Document-Sharing und Konferenzanwendungen. Mehr als 20 Prozent der Befragten gaben an, in diesen Bereichen bereits Anwendungen Cloud-basiert bereitzustellen.

Allerdings bestehen nach wie vor Sicherheitsbedenken, die von den Enthüllungen rund um die Aktivitäten von Geheimdiensten wie der NSA zusätzlich befeuert werden. So haben selbst unter den Cloud-affinen Unternehmen noch 82 Prozent Sorgen hinsichtlich der Sicherheit. 82 Prozent der Cloud-Befürworter wollen keinesfalls kritische Daten außer Haus geben, und 57 Prozent von ihnen bestehen auf Rechenzentren in Deutschland, wenn sie einen Cloud-Provider auswählen.

Große Bedeutung hat im Cloud-Umfeld auch der Channel: Jedes zweite Cloud-affine Unternehmen (51 Prozent) vertraut auf IT-Dienstleister als Cloud-Vertragspartner erster Wahl und in jedem dritten Unternehmen (37 Prozent) wird die Migrationsentscheidung durch externe Berater und IT-Dienstleister wesentlich beeinflusst. Gleichzeitig setzen die Unternehmen auf externe Berater, um ihre IT-Umgebung Cloud-fähig zu machen und Cloud-Anwendungen mit internen Anwendungen zu integrieren.

„Cloud-Anbieter sind angesichts dieser Resultate gehalten, attraktive Channel-Modelle für ihre Partner zu entwickeln“, sagt Dr. Andreas Stiehler, Principal Analyst bei PAC. „Ebenso muss der Vertrieb auf Führungskräfte im Top-Management zugeschnitten sein, denn diese sind oft die Hauptentscheider bei der Cloud-Migration.“

„Die Arbeitswelt ist einem massiven Wandel unterworfen. Die Mobilität der Mitarbeiter nimmt zu, virtuelle Teams werden künftig an der Tagesordnung sein. Bei der Unterstützung dieses ,New Way to Work‘ wird die Cloud – ob öffentlich oder privat – eine entscheidende Rolle spielen“, sagt Volkmar Rudat, Vice President Direct Marketing Central Europe bei Unify.

„Die vorliegende Studie zeigt erstmals im Detail, welche Akzeptanz die Cloud bei deutschen IT-Entscheidern bereits besitzt, welche Chancen und Risiken sie mit ihr verknüpfen, aber auch welche Erwartungen und Anforderungen sie an Lösungsanbieter wie Unify haben. Die Ergebnisse bestätigen unsere Strategie: die Akzeptanz für ein kollaboratives Arbeiten aus der Cloud wächst, aber die Lösungen müssen flexibel, leistungsfähig und vor allem sicher sein. Darüber hinaus erwarten IT-Entscheider intelligente Migrationskonzepte, die bestehende Investitionen einbeziehen und unterschiedliche Lösungselemente integrieren.“

Für die Studie „Arbeitsplätze in der Wolke?! Cloud-basierte Kommunikation und Zusammenarbeit in deutschen Unternehmen“ wurden über 200 IT-Entscheider in kleinen, mittleren und großen deutschen Unternehmen befragt. Die Studie wurde im Multi-Client-Modell erstellt.

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