Adobe stellte auf der US-Ausgabe des Adobe Summit eine neue Algorithmus-Engine und Fortschritte in den Audience Core Services der Adobe Marketing Cloud vor, mit denen Adobe die Welten des datengetriebenen Marketings und der Werbetechnologie vereint.

Für die meisten Werbetreibenden gehört Programmatic Ad Buying nach wie vor zu den großen Herausforderung des Digital Marketings. Schuld daran ist nicht selten ein zu großer Fokus auf Display Ad Bidding und das unüberschaubare Angebot an Datenanbietern mit ihren unterschiedlichen Kaufmethoden und Abrechnungsmodellen.

Abhilfe verspricht Adobe mit einer neuen Algorithmus-Engine und weiteren Fortschritten in den Audience Core Services der Adobe Marketing Cloud. Mit der nativen Integration des Programmative Buying bringt Adobe den Werbe-Marktplatz jetzt direkt zum Marketer.

Unternehmen werden damit in die Lage versetzt, einheitliche Erlebnisse für die Konsumenten kanalübergreifend zur Optimierung des ROI umzusetzen. Mit den neuen Audience Core Services können Marken große Datenmengen zu Zielgruppen und Behavioral Data aus unterschiedlichen Quellen, wie CRM, Webseiten und mobile Apps, problemlos zusammenführen. Ein neues Set an Algorithmen unterstützt das Marketing zudem, diese Zielgruppen über den Adobe Media Optimizer mit bezahlter Werbung (Paid Media) zu erreichen.

„Wir glauben, dass die bisherigen Bemühungen sich zu sehr auf Display Ad Bidding konzentrieren. Ein One-Stop-Shop für Targeting und den gesamten Daten-Einsatz inklusive einem Plus an Transparenz in Sachen Technologie- und Media-Kosten ist ein gewaltiger Schritt, um echtes Programmatic Advertising anzubieten“, erklärt John Mellor, Vice President, Digital Marketing bei Adobe.

„Die Möglichkeit, Zielgruppen-Segmente mit anderen Adobe Marketing Cloud-Lösungen zu teilen, erweckt Daten über alle Kanäle hinweg zum Leben und sorgt dafür, dass Zielgruppen überall die gleiche Botschaft erhalten – unabhängig davon, wo Marketer sie erreichen.“

Audience Core Services & Audience Marketplace
Mit den Audience Core Services können Marketer CRM- und Behavioral Data von Webseiten, Apps und IoT-Geräten problemlos miteinander verbinden, um ein noch unbekanntes Set von Kundenprofilen für einzigartige Behaviours auf Basis spezifischer Attribute zu erheben.

Marken können die Funktion nutzen, um stärker personalisierte E-Mail-Kampagnen, Web- und App-Inhalte, Social Media-Engagements und vieles mehr zu liefern. Durch die Integration von Stammdaten aus unternehmenseigenen CRM-Systemen wie Salesforce, Oracle und SAP bieten Audience Core Services die granularste Zielgruppensegmentierung der Branche.

Ein neuer Audience Marketplace ermöglicht es Werbetreibenden, Agenturen und Verlagen, anonyme Daten von Dritten zu evaluieren und zu erwerben, um Zielgruppensegmente zu erweitern und sie in den Adobe Audience Manager aufzunehmen. Zielgruppendaten können so beispielsweise zwischen einem Hotel und einem Reiseunternehmen geteilt werden, um ein bestimmtes Kundensegment von Reisenden besser mit einer Anzeige oder anderen Webinhalten zu adressieren.

Darüber hinaus können Kunden der Adobe Marketing Cloud ihre anonymen, eigenen Daten und Zielgruppensegmente kaufen, verkaufen und mit anderen teilen. Dies ermöglicht ihnen die Skalierung wertvoller Zielgruppen, die Identifikation von Partnern für den Datenaustausch sowie die Verbesserung der kanalübergreifenden Kundeninteraktion.

Algorithmus Engine
Werbetreibende und Agenturen können Zielgruppensegmente innerhalb der Adobe Audience Core Services mit nur einem Klick auf einen Button nutzen und genau angepasste Display, Search- und Social Ads über eine neue Bedienoberfläche im Adobe Media Optimizer kaufen.

Der programmatische Ansatz wird durch neue Algorithmen angetrieben, beseitigt ineffiziente Abläufe im System und ermöglicht Marken und Agenturen Real-Time-Bidding über große Werbebörsen mit über einer Million Anfragen in der Sekunde.

Werbezielgruppen können auch über andere Lösungen der Adobe Marketing Cloud geteilt werden. Der bidirektionale Austausch ermöglicht es Marketern, einheitlichere und zielgenauere Experiences an Interessenten und Bestandskunden auszuliefern.

„Die Verbindung von Anzeigenkäufen, dynamisch-kreativen und site-side-Optimierungen, die alle auf einheitlichen Zielgruppensegmenten und Leistungsalgorithmen basieren, ist wirklich einzigartig auf dem Markt und unterstützt die Always-On-Lösungen der Publicis Groupe“, erklärt Stephan Beringer, Chief Executive Officer von VivaKi.

„Die Adobe Marketing Cloud ermöglicht es uns, Erst-, Zweit- und Drittanbieterquellen von Adobe Analytics, Adobe Audience Manager und anderen Agentur-Datenquellen aufeinander auszurichten, damit unsere Kunden ihre Zielgruppen optimal ansprechen können.“

Über die Adobe Marketing Cloud
Die Adobe Marketing Cloud versetzt Unternehmen in die Lage, große Datenmengen für die personalisierte Ansprache und Aktivierung ihrer Nutzer über alle Devices und digitalen Touchpoints gewinnbringend zum Einsatz zu bringen.

Acht integrierte Lösungen bieten ein komplettes Set an Marketing-Technologien für Analytics, Web und App Experience Management, Testing und Targeting, Advertising, Audience Managament, Video, Social Engagement und Kampagnen-Orchestrierung.

Die Verknüpfung mit der Adobe Creative Cloud macht es dabei besonders einfach, kreative Assets über alle Marketingkanäle hinweg zu aktivieren. Tausende von Marken, darunter zwei Drittel der Fortune-50-Unternehmen, setzen weltweit auf die Adobe Marketing Cloud mit über 30,4 Billionen Transaktionen pro Jahr.

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