Das vergangene Jahr war ein Indikator für das, was uns in Zukunft erwartet: Die zunehmende Digitalisierung wird weiterhin immer mehr Echtzeitdaten produzieren - von Menschen, die Online-Geschäfte tätigen, streamen oder kommunizieren und von Sensoren und Maschinen. Die Dezentralisierung der IT und die Generierung und Verarbeitung von Daten wird sich weiter beschleunigen.

Unberechenbarkeit und Unvorhersehbarkeit ist das neue Normal, denn Unternehmen werden zunehmend von kurzfristigen und reaktiven Impulsen getrieben.

Business- und IT-Entscheider erkennen diese Veränderungen und suchen nach neuen Wegen, um aus der neuen Normalität Kapital zu schlagen. Erfolgreich ist, wer Echtzeit-Ereignisse (z.B. Personen, die mit ihrem iPhone im Internet surfen) und historische Datenquellen (vorhandene Kundendatensätze in Datenbanken) zusammenführen und daraus Geschäftsentscheidungen treffen und Angebote ableiten kann.

Um zu verstehen, wie Unternehmen auf diese Herausforderungen reagieren, hat Hazelcast eine globale Studie unter Business- und IT-Entscheider in Einzelhandels- und Finanzdienstleistungs-Unternehmen in Auftrag gegeben.

Hürde identifiziert: Die Studie zeigt, dass 8 von 10 (79 %) Unternehmen Schwierigkeiten haben, Echtzeitdaten zu nutzen und sie mit historischen Daten zu kombinieren. Aus deutscher Perspektive interessant: Während 80 % der US-amerikanischen und sogar 88 % der britischen Befragten hierin eine Herausforderung sehen, schneiden die Deutschen mit 73 % im internationalen Vergleich besser ab.

Ein Teil der Lösung ist bekannt: Die Umfrage ergab auch, dass die Befragten im Durchschnitt erwarten, dass die spezifische Nutzung relevanter Kundendaten zum Zeitpunkt der Online-Interaktion die Konversionsraten um fast 45 % steigern würde. (Deutschland 46 %, USA 47 %, Großbritannien 41 %).

Weitere Highlights der Umfrage:

  • Zwei Drittel (66 %) der Unternehmen haben in den letzten zwölf Monaten einen erheblichen oder sehr erheblichen Zuwachs an Daten aus Kundenanwendungen und -interaktionen festgestellt.

  • Sieben von zehn Unternehmen (70 %) gaben an, dass sie ihre Fähigkeit zum Abschluss von Verkäufen und Sonderangeboten verbessern könnten, wenn sie zum Zeitpunkt der Interaktion mit mehr relevanten Kundeninformationen ausgestattet wären.

  • Die Unternehmen planen, ihre Ausgaben für jene Technologien zu erhöhen, die ihnen dabei helfen, einen Mehrwert aus Daten zu ziehen. Fast vier von fünf (78 %) erwarten, dass sie ihre Investitionen in In-Memory-Technologien in den nächsten sechs bis zwölf Monaten erhöhen werden, 76 % planen, sich auf Stream Processing zu konzentrieren.

  • Im internationalen Durchschnitt gab die Mehrheit der Umfrageteilnehmer an, dass soziale Medien und virale Memes (53 %) die größten Nachfragespitzen für ihr Unternehmen verursachen – noch vor jährlichen Ereignissen im Einzelhandel wie dem Black Friday (50 %).

    Für Deutschland gestaltet sich die Situation etwas anders: Hier sind nur 44 % der Meinung, dass soziale Medien und virale Memes die größten Nachfragespitzen generieren (in den USA 54 % und UK 51 %). Der Black Friday hat hierzulande mit 52 % einen weit wichtigeren Anteil am Nachfrageboom.

  • Diese sich verändernde Landschaft treibt die Volatilität der Verbrauchernachfrage voran. Umso wichtiger ist es, dass Unternehmen jederzeit auf alle Daten zugreifen können.

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