In wenigen Tagen werden sich die Nutzungsbedingungen von WhatsApp komplett ändern. Nutzer, die den neuen Bedingungen zustimmen, werden WhatsApp und alle Funktionen der App weiterhin nutzen können. Für alle anderen wird der Zugang nach und nach für eine Weile eingeschränkt. Um WhatsApp weiter nutzen zu können, bleibt aber nichts anderes übrig, als die neuen Bedingungen zu akzeptieren, sonst wird der Account gelöscht.

Laut einer aktuellen Umfrage, die im Auftrag von ExpressVPN in Deutschland durchgeführt wurde, gibt etwa ein Drittel der WhatsApp-Nutzer an, die App seit der Ankündigung der neuen Nutzungsbedingungen deutlich weniger oder gar nicht mehr zu nutzen.

Mehr als zwei Drittel der Nutzer verwenden sie weiterhin wie bisher. Überraschenderweise hat ein Viertel der Befragten angefangen, den Facebook Messenger mehr zu nutzen, seit die Kritik öffentlich wurde. Andere wechselten zu Telegram (18%), Signal (13%) oder iMessage (11%).

Die Ankündigung kommt in dem Bestreben, dass die App die Regeln der Datenschutzrichtlinien und -praktiken von Facebook, der Muttergesellschaft der Instant-Messaging-App seit ihrer Übernahme im Jahr 2014, einhält.

Harold Li, Vizepräsident von ExpressVPN kommentiert: „Der seit langem bestehende Mythos, dass Verbraucher ihr Verhalten nicht ändern, um ihre Privatsphäre zu schützen, wird hier eindeutig widerlegt. Die erschütternde Erinnerung von WhatsApp an Facebooks Datenschutz-Methoden hat die Menschen motiviert, nach Apps zu suchen, die ihre Privatsphäre respektieren."

„Natürlich sollten Nutzer immer noch vorsichtig sein, auf welche App sie umsteigen. Sie sind immer noch im Facebook-Ökosystem gefangen, wenn sie sich für Apps wie den Facebook Messenger entscheiden und sollten sich stattdessen für Apps wie Signal mit besseren Datenschutzrichtlinien und -funktionen entscheiden."

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