Der Wearables-Markt legt in Europa einen rasanten Wachstumskurs hin: Laut eines aktuellen Berichts des Marktforschungsunternehmens IDC wuchs er im ersten Quartal 2021 um 33 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Und Prognosen besagen, dass der Markt bis zum Jahr 2025 mit einer durchschnittlichen jährlichen Rate von 12,9 Prozent weiter wachsen wird.

Doch es gibt auch kritische Stimmen, die das Tracking und die mobile Informationsverarbeitung durch die Geräte in Frage stellen. So warnten beispielsweise die Datenschutzbeauftragten des Bundes und der Länder vor der Verwendung. Doch wie nehmen deutsche Verbraucher den Trend hin zu mehr Wearable-Technologien wahr?

Laut einer im Auftrag von ExpressVPN durchgeführten Umfrage herrschen vor allem Bedenken, dass Daten an Dritte gelangen könnten. Die Hälfte der Befragten gab an, dass sie befürchten, dass Gesundheitsdaten beim Verwenden von Wearables zu Marketingzwecken für gezielte Werbung missbraucht werden könnten.

Des Weiteren könnten die Daten gehackt werden oder anderweitig an die Öffentlichkeit gelangen, denken 37 Prozent. Die Deutschen sehen außerdem die mögliche Verwendung der erhobenen Daten durch Versicherungen oder Banken kritisch:

  • Jeweils rund ein Drittel ist der Meinung, dass Versicherungstarife aufgrund der Informationen, die durch Wearables zur Verfügung stehen, angepasst werden könnten oder gar einzelne Kunden, die der Datenverarbeitung nicht zustimmen, benachteiligt werden könnten.

  • Der Großteil der Deutschen zeigt sich zudem beunruhigt, dass vor allem die Tech-Giganten mit Wearables in den Gesundheitssektor vordringen. So glauben circa drei Viertel, dass die Tech-Riesen dadurch nur noch mächtiger werden (74 Prozent).

  • Sie sind beunruhigt, da diese Unternehmen noch mehr über die Verbraucher wissen werden (71 Prozent). 76 Prozent sind sogar der Meinung, dass der Markt engagierten Gesundheitsunternehmen überlassen werden sollte, während Google und Co. sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren sollten.

Zur Umfrage:
Das deutsche Marktforschungsinstitut OmniQuest hat im Auftrag von ExpressVPN im Rahmen einer repräsentativen Studie 1.000 Deutsche befragt. Umfragezeitraum: 23.03.2021 - 29.03.2021

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