Mit Ubuntu Frame lassen sich auf einfache Weise grafische Anwendungen für interaktive Kioske, Digital Signage-Lösungen oder andere Produkte, die eine grafische Ausgabe erfordern, erstellen und bereitstellen.  Entwickler brauchen mit Ubuntu Frame keine Teillösungen wie Eingabeprotokolle, DRM, KMS oder Sicherheitsrichtlinien mehr integrieren und pflegen, um ihre Displays zu betreiben und zu sichern.

Das reduziert den zu verwaltenden Code, die potenziellen Bugs und Schwachstellen in unerprobtem Code und schafft mehr Zeit für die Entwicklung der Display-Inhalte.

Canonical verfolgt mit der Lösung das Ziel, dass Entwickler grafische Lösungen für Edge-Geräte schneller entwickeln und bereitstellen können. Dafür nutzt das Unternehmen bestehende Anwendungen und härtet vorhandene Sicherheitstechniken.

Ubuntu Frame ist daher mit Toolkits wie Flutter, Qt, GTK, Electron und SDL2 kompatibel und bietet auch eine Lösung für Anwendungen, die unter anderem auf HTML5 und Java basieren. Nutzer von Ubuntu Frame profitieren zudem dank snaps, dem Paketformat der nächsten Generation für Linux, von einfachen Konfigurations- und Bereitstellungsoptionen.

Ubuntu Frame bietet Entwicklern alles, damit sie vollständig interaktive Anwendungen bereitstellen können. Ubuntu Frame verfügt über alle Schnittstellen, die Anwendungen benötigen, um sicher mit dem Host-Rechner zu kommunizieren, ohne dass sich Entwickler mit der spezifischen Hardware befassen müssen.

Außerdem werden automatisch alle Funktionen aktiviert, die Endbenutzer bei der Interaktion mit digitalen Bildschirmen erwarten, z.B. die Eingabe über Touchscreens mit einer Vielzahl von Gesten, über Tastatur und Maus.

Die Entwickler müssen sich auch keine Gedanken über das Verhalten und die Dynamik von Fenstern machen, da diese bereits konfiguriert sind. Es besteht keine Notwendigkeit, diese Teillösungen zu integrieren und zu pflegen, es wird nur ein Tool benötigt.

„Die Zuverlässigkeit von Ubuntu Frame wurde in der Praxis umfassend getestet. Die Technologie befindet sich seit über sieben Jahren in der Entwicklung und seit fünf Jahren in der Produktion, wobei modernste Techniken zum Einsatz kommen und Linux-Desktop- und mobile Benutzer in der Produktion eingesetzt werden. Damit ist Ubuntu Frame einer der ausgereiftesten grafischen Server, die heute für eingebettete Geräte verfügbar sind,“ sagt Michał Sawicz, Smart Displays Engineering Manager bei Canonical.

Das Vertrauen in die Sicherheits- und Datenschutzmaßnahmen von IoT-Geräten für Verbraucher bleibt wahrscheinlich weiterhin ein wichtiger Faktor für die Akzeptanz und das Marktwachstum in diesem Bereich. Sicherheit ist das Herzstück von Ubuntu Frame und Snaps. Die Shell bietet eine sichere Client-Server-Kommunikation auf der Grundlage des Wayland-Protokolls.

Die Client- und Server-Snaps befinden sich in separaten, sicheren Containern, so dass Anwendungen nur über einen sicheren Socket mit dem Ubuntu Frame kommunizieren können. Dies reduziert die Angriffsmöglichkeiten für bösartigen Code.

Schließlich können die Herausgeber von Snaps-Software auch von automatischen Benachrichtigungen über Sicherheitslücken profitieren. Die Herausgeber erhalten E-Mails, die sie über veraltete Pakete in ihren Snaps informieren, damit sie diese aktualisieren können.

Zusammen mit Ubuntu Core, dem für IoT und eingebettete Systeme entwickelten Betriebssystem von Canonical, erhält Ubuntu Frame bis zu zehn Jahre lang Support. Das gewährleistet, dass Entwickler Sicherheitsupdates erhalten, die der Lebensdauer ihrer eingebetteten Geräte entsprechen.

Ubuntu Frame wird außerdem mit dem Canonical-Support für Produktteams und Unternehmenskunden geliefert. Diese Aspekte garantieren, dass Entwickler die Ursache eines Problems schneller finden und Lösungen direkt von der Quelle erhalten können.

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