Zoho hat europäische Unternehmen erneut zu ihren Erfolgen und Herausforderungen bei der digitalen Transformation befragt. Dabei vereint der Begriff „Digitale Gesundheit“ verschiedene Aspekte der digitalen Transformation – von generellen Erfolgen bis konkreten Meilensteinen sowie dem Einsatz von Technologien und Tools wie der Cloud oder KI.

Die deutschen Ergebnisse im Detail: Ein Drittel (33 %) der befragten Unternehmen hatte 2024 eine gute digitale Gesundheit, 32 % eine durchschnittliche und 35 % eine schlechte. Damit kann Deutschland im Vergleich zum letzten Jahr in der Kategorie der als gut eingestuften Unternehmen ein Plus von 8 Prozentpunkten verzeichnen.

Und auch europaweit steht das Land damit an erster Stelle: 28 % der befragten Unternehmen im Großbritannien attestiert Zoho eine gute digitale Gesundheit, Unternehmen in Spanien erreichen mit 27 % einen ähnlichen Wert. Mit 20 % beziehungsweise 19 % sind in Frankreich und den Niederlanden deutlich weniger Unternehmen digital gesund.

Im Vergleich zum Jahr davor zeigen die Ergebnisse auch, dass sich die meisten Indikatoren für digitale Gesundheit in allen Branchen verbessert haben. So sehen Befragte aus Deutschland mit guter digitaler Gesundheit etwa KI am ehesten als entscheidend an und profitieren bereits von den Vorteilen (52 %).

Die Hälfte der Teilnehmenden aus Deutschland geht sogar davon aus, dass KI in ihrem Unternehmen eine entscheidende Rolle spielen wird und plant erhebliche Investitionen in diesem Bereich. Das entspricht einem Anstieg um 8 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr.

Auch die Cloud ist weiterhin eine zentrale Technologie – so gaben 60 % der befragten deutschen Führungskräfte an, dass ihr Unternehmen zwei bis drei Cloud-Plattformen nutzt. 44 % nutzen eine bis fünf Cloud-Anwendungen und 38 % nutzen sogar sechs bis zehn.

Ebenfalls gaben 44 % der deutschen Befragten an, dass sie mindestens die Hälfte ihrer Geschäfte mit digitalen Hilfsmitteln abwickeln, was einem Anstieg um 10 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Der Anteil der Unternehmen, die den größten Teil ihres Geschäfts mit digitalen Hilfsmitteln abwickeln, blieb mit 29 % unverändert, während 16 % bei weniger als der Hälfte der Aufgaben zu digitalen Hilfsmitteln greifen (gegenüber 22 % im Vorjahr).

Die digitale Transformation ist allerdings auch immer noch eine Herausforderung, bei der fast 9 von 10 (88 %) der befragten Unternehmen in Deutschland auf Probleme gestoßen sind.

Die am häufigsten genannten: Der Aufwand, digitale Tools erfolgreich zu implementieren, war höher als erwartet (34 %), externe Hilfe oder Ressourcen mussten in Anspruch genommen werden, damit digitale Tools besser zusammenarbeiten (34 %) und fehlende Inhouse-Expertise, um Tools richtig einzusetzen (30 %).

„Die Vorteile der digitalen Transformation liegen auf der Hand, aber sowohl Unternehmen als auch die Anbieter der entsprechenden Lösungen müssen noch viel mehr aufklären und schulen, um die Herausforderungen zu bewältigen und das volle Potenzial von Investitionen in die Digitalisierung auszuschöpfen“, kommentiert Sridhar Iyengar, Managing Director von Zoho Europe.

„Eine gute digitale Gesundheit ist eine entscheidende Grundlage, um den ROI aus Investitionen in digitale Tools und Technologien zu erzielen. Die digitale Transformation ist eine Reise und die Nutzer digitaler Tools müssen verstehen, dass sie nicht einfach ein Tool einschalten und hoffen können, dass sie sofort und dauerhaft davon profitieren.“

Methodik und Anmerkungen
Im Auftrag von Zoho befragte Censuswide vom 31. Oktober 2024 bis 12. November 2024 1.503 Entscheider für die digitale Transformation in Unternehmen in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Spanien und den Niederlanden. Die deutsche Stichprobe bestand aus 301 Befragten, die sich gleichmäßig auf die drei Unternehmensgrößen verteilen.

Wo im Bericht von „guter“, „mittlerer“ und „schlechter“ digitaler Gesundheit die Rede ist, wurde ein Punktesystem entwickelt, um bessere IT-Ergebnisse und -Prozesse hervorzuheben. Zu den bewerteten Bereichen gehören Innovation, technische Probleme, Plattformstabilität und IT-Management.

Je höher die Punktzahl, desto besser waren die Unternehmen der Befragten insgesamt in diesen Bereichen. Die Punktzahlen wurden anschließend zusammengefasst und in Gruppen eingeteilt. Auf diese Weise konnten die Unternehmen mit den höchsten Punktzahlen den Unternehmen mit den niedrigsten Punktzahlen gegenübergestellt werden.

Auf dieser Grundlage konnten die Bereiche identifiziert werden, die für die herausragenden Leistungen verantwortlich sein könnten. Darüber hinaus waren somit die Gemeinsamkeiten zwischen den Unternehmen identifizierbar.

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