Die Hälfte der Firmen hat bereits erste RPA-Pilotprojekte angedacht oder umgesetzt. Bei genauerem Hinsehen offenbart sich dabei aber die Regel: je größer, desto mehr RPA, denn diese Quote fällt im Mittelstand deutlich niedriger aus. Nicht einmal jede sechste Firma nutzt dort RPA, bei kleinen Unternehmen sogar nur jedes achte, so das Ergebnis einer aktuellen Studie.

Damit lassen die kleinen und mittelständischen Unternehmen eine große Chancen links liegen: Sie verzichten auf wertvolle Hilfe im „War for Talents“. Im Kampf um die begehrten Nachwuchskräfte sind sie gegenüber den großen Unternehmen erst einmal im Nachteil. Es ist ja kein Geheimnis, dass viele junge Menschen vor allem in den bekannten Konzernen ihre Traumarbeitgeber sehen.

Mit Hilfe von RPA können KMU diesen natürlichen Wettbewerbsnachteil ausgleichen, indem sie sich als moderner und attraktiver Arbeitgeber präsentieren. Gerade jüngere Berufseinsteiger, die Angehörigen der Generation Z, sind es als sogenannte Digital Natives gewohnt, sich bei der Organisation ihres Privatlebens von digitalen Helferlein unterstützen zu lassen. Dasselbe erwarten sie sich deshalb auch von ihrem Arbeitsplatz. Mit RPA werden KMU diesen Erwartungen so gerecht wie mit fast keiner anderen Technologie.

Zudem ist die Generation Z bekannt für ihre Aversion gegen Tätigkeiten, die ihr sinnlos erscheinen. Denkt sie an ihr Berufsleben, wünscht sie sich vor allem kreative Aufgaben. Mit RPA können Unternehmen ihnen die Aussicht geben, von den bürotypischen simplen, immer wiederkehrenden und nervtötenden Routinetätigkeiten verschont zu bleiben. Stattdessen winken ihnen Arbeitsplätze, an denen sie sich verstärkt auf anspruchsvolle Aufgaben konzentrieren können, die echten Hirnschmalz erfordern. Das kann am Ende durchaus das Zünglein an der Waage sein.

Die übrigen Vorteile von RPA – von höherer Effizienz über mehr Produktivität bis hin zu größerer Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit – sind für KMU natürlich auch nicht zu verachten.

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