Das Dresdner Start-up SmartNanotubes Technologies hat zwölf Stunden nach Start einer Crowdfunding-Kampagne auf der Plattform Kickstarter 66.000 Dollar für seine Digitale Nase „Smell Inspector” eingesammelt. Der Smell Inspector ist Entwicklerplattform und Endgerät in einem und nutzt den auf Nanotechnologie basierenden Geruchsdetektor-Chip Smell iX16.

Diesen Chip hat as Gründerteam um Dr. Viktor Bezugly und Dr. Birte Sönnichsen in jahrelanger Forschung entwickelt und ist wesentlich empfindlicher, kleiner und energieeffizienter ist als herkömmliche Gas-Sensoren. Zudem kann der Chip deutlich günstiger und in größeren Stückzahlen produziert werden.

Schutz von Mensch und Umwelt
Zum Einsatz kommen soll die Technologie z. B. in IoT-Systemen und Smart Home Devices, um Mensch und Umwelt vor gefährlichen Gasen und Stoffen zu schützen. Die Plattform Smell Inspector ist kompatibel mit Einplatinencomputern wie Arduino und Raspberry Pi und bietet damit breite Einsatzmöglichkeiten für Entwickler.

Mithilfe der Crowdfunding- Kampagne will SmartNanotunes eine weltweite Community aufbauen, die das maschinelle Riechen entscheidend voranbringt. In dem auf Kickstarter erhältlichen Entwickler-Kit ist zusätzlich auch die eigens entwickelte KI-basierte Software Smell Annotator enthalten.

„Mit dem Smell Inspector ermöglichen wir es Entwicklern, Forschern und Tüftlern, Maschinen neben einem Tast-, Seh- und Hörsinn endlich auch einen Geruchssinn zu verleihen. Wir sind sehr glücklich über die Unterstützung, die wir bereits in den ersten Stunden unserer Kickstarter-Kampagne erfahren haben und freuen uns darauf, gemeinsam mit der Community die intelligente Geruchssensorik in großen Schritten voranzubringen”, sagt Dr. Viktor Bezugly.

Gemeinsam mit den Anwendern will SmartNanotubes die erste Geruchsdatenbank der Welt aufbauen. Die Kickstarter-Community kann sich freiwillig an diesem Forschungsprojekt beteiligen. Je mehr Daten in die KI-Software eingespeist werden, desto besser lernt diese, Gerüche einzelner Stoffe auch in unterschiedlichen Zusammensetzungen zu identifizieren.

Die erste Geruchsdatenbank der Welt
Gemeinsam mit den Anwendern will SmartNanotubes die erste Geruchsdatenbank der Welt aufbauen. Die Kickstarter-Community kann sich freiwillig an diesem Forschungsprojekt beteiligen. Je mehr Daten in die KI-Software eingespeist werden, desto besser lernt diese, Gerüche einzelner Stoffe auch in unterschiedlichen Zusammensetzungen zu identifizieren.

SmartNanotubes: Ein multidisziplinäres Team
Um die gesteckten Ziele zu erreichen, hat SmartNanotubes ein multidisziplinäres Team aus Forschern und Industrieexperten mit Fachkenntnissen in Physik, Chemie, Elektrotechnik, Bioingenieurwesen, Softwareentwicklung, Wirtschaftsingenieurwesen, Marketing und Geschäftsentwicklung versammelt. Das Start-up arbeitet eng mit verschiedenen universitären Forschungseinrichtungen etwa der TU Dresden und der TU München zusammen.

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