Laut einer Studie der Firma SEM rush haben im Jahr 2017 monatlich 197.800 Menschen diese Frage in Suchmaschinen eingegeben. Eine andere viel zitierte Studie der Oxford University zeigt, dass in Großbritannien in den nächsten 20 Jahren wahrscheinlich 35 Prozent der Arbeitsplätze durch die Digitalisierung ersetzt werden. So planen 81 Prozent der Unternehmen in Künstliche Intelligenz (KI) zu investieren.

Was die Geschichte uns über die Zukunft lehrt
Im Jahr 1978 hatten Dan Bricklin und Bob Frankston die Idee für eine elektronische Tabellenkalkulation und bauten einen Prototyp, um VisiCalc zu erstellen, dass sich im Laufe der Zeit zu dem entwickelte, was wir heute Excel nennen. Fast über Nacht konnte ein Prozess, für den ein Buchhaltungsteam früher Stunden brauchte, in Minuten erledigt werden. Die operativen Gewinne waren gewaltig, aber es gab auch Nebeneffekte. Von 1980 bis heute sind Hunderttausende von Arbeitsplätzen verloren gegangen.

Digitale Technologie, ein Eldorado für Unternehmen
Die Digitalisierung war also der erste Schritt in der Transformation vieler Berufsbilder. In der Tat gibt es eine direkte negative Auswirkung auf die Beschäftigung mit geringer Wertschöpfung. Mit der Schaffung neuer Arbeitsplätze mit höherer Wertschöpfung (z.B. IT-Unternehmensberatung, IT-Support etc.) entstanden aber auch Chancen. Diese Situation wird nun mit dem Aufkommen und vermehrten Einsatz von Künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen repliziert. Teams können so viele ihrer Aufgaben automatisieren.

Traditionelle Fähigkeiten und tiefgreifendes Wissen über die zugrunde liegenden Prozesse weichen dem Vertrauen in die Automatisierung, der Verarbeitung und Abstimmung von Transaktionen. Während sich die Automatisierung jedoch hervorragend für geringwertige, arbeitsintensive Aufgaben eignet, ist sie für komplexere, strategische Aufgaben, bei denen Menschen unverzichtbar sind, weit weniger geeignet. Hier sind nach wie vor Experten gefragt, die die Technologien nutzen und sie als Verbündeten bei der Erfüllung ihrer Aufgabe sehen.

Das große Ganze sehen
Vergessen wir nicht, dass einer der grundlegenden Vorteile der Digitalisierung die Möglichkeit ist, Daten in Echtzeit zu erfassen, zu speichern und darauf zuzugreifen. Mit der Weiterentwicklung der Teamstrukturen wird daher die Nachfrage nach prozessorientierten Fähigkeiten einem Bedarf an Personen weichen, die nicht nur die Nutzung und Analyse von Daten, sondern auch die Verarbeitung interner und externer Abläufe beherrschen. Dieser Trend hat sich vor allem in den letzten Monaten durch die weltweite Pandemie beschleunigt.

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