Für den Remote Work Report 2021 wurden weltweit rund 4.000 Personen befragt. Der Bericht, der von Dropbox, Qatalog und SafetyWing gesponsert wurde, baut auf dem GitLab Remote Work Report 2020 auf, in dem 3.000 Personen befragt wurden. Ziel der Umfrage war es, genauere Erkenntnisse über die Herausforderungen für Unternehmen im Zusammenhang mit der Einführung von Remote Work zu gewinnen.

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Mehr Effizienz, weniger Reibung - Die wesentlichen Vorteile von Remote Work sind eine höhere Produktivität (42 %) und Effizienz (38 %) sowie weniger Bürokratie und Büropolitik (24 %).
  • Fortschritte bei Diversität und Integration - Fast zwei Drittel (61 %) der Befragten sind der Meinung, dass ihr Unternehmen sinnvolle Maßnahmen ergriffen hat, um die Vielfalt, Integration und Zugehörigkeit im Team zu erhöhen.
  • Fehlendes Zugehörigkeitsgefühl – Ein Drittel der Befragten hat das Gefühl, dass Remote-Mitarbeiter nicht mit ihren Kollegen verbunden sind. Es besteht der Eindruck, dass sie sich dem Unternehmen nicht zugehörig fühlen.
  • Deutliches Verbesserungspotenzial - Weniger als 50 % geben an, dass ihr Unternehmen unternehmensweite Ziele teilt, Arbeitsmittel und Tools zur Zusammenarbeit bereitstellt und diese am Laufen hält sowie verbindliche Kommunikationsstandards schafft.

Weitere Aspekte:

  • Remote Work als Katalysator für Vielfalt - Weltweit gesehen, sind 38 % der arbeitenden Bevölkerung Frauen. Interessanterweise liegt der Frauenanteil der aktuellen Umfrage aber sogar bei 58 %. 9 % aller Befragten gaben an, sich der Gruppe der LGBTQ+ zugehörig zu fühlen – auch hier eine deutlich höhere Quote im Vergleich zum globalen Anteil.

  • Transparenz bedingt Zugehörigkeitsgefühl – 34% der Befragten gaben an, dass mehr Transparenz seitens der Unternehmensführung zu einem tieferen Gefühl der Verbundenheit führt. 38% gaben an, dass mehr Einblick in die Arbeit innerhalb der Organisation ihr Gefühl der Verbundenheit steigert. Ein „Wir-Gefühl“ aufzubauen, ist deshalb vielen Führungskräften wichtig.

  • Trotz Remote Work bleiben persönliche Kontakte wichtig – Jeder Dritte Remote Worker vermisst den persönlichen Kontakt zu Kollegen, auch wenn er dieses Arbeitsmodell favorisiert und mit den Arbeitstools zufrieden ist. Führungskräfte werden nach der Pandemie wie gehabt in Reisen investieren müssen, um persönliche Kontakte unter den Mitarbeitern wieder zu ermöglichen.

  • Achtung Burnout – 42 % der Befragten gaben zu, dass es ihnen schwerfällt, bei der Arbeit außerhalb des traditionellen Büros die notwendigen Grenzen zu wahren. Führungskräfte sollten diesen besorgniserregenden Trend proaktiv angehen, indem sie Auszeiten zum Auftanken anregen und dem persönlichen Wohlbefinden sichtbar Priorität einräumen.

  • Das Beste kommt noch - 82 % der Befragten sind der Meinung, dass die Zukunft der Arbeit im Remote Work liegt – und das obwohl die aktuellen Einschränkungen es teilweise gar nicht ermöglichen, die Vorteile von Remote Work in vollem Umfang zu genießen.

2014 als All-Remote Unternehmen gegründet, gilt GitLab als Remote-Pionier und beschäftigt aktuell rund 1300 in 65 Ländern. Seit seinem Start forscht das Unternehmen zum Thema Remote Work und hat sich als Experte rund um dieses Thema etabliert.

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