Die Studie von Reply, die mit der Trendplattform SONAR realisiert wurde, beleuchtet die technischen wie gesellschaftlichen Trends in der Logistikbranche und ihre Auswirkungen auf die Unternehmen. Untersucht wird der Stand der Digitalisierung im Sektor und welche Veränderungen das vergangene Jahr in der Trendlandschaft ausgelöst hat.

In den von der Trendplattform SONAR analysierten Artikeln, wissenschaftlichen Publikationen und Patentanmeldungen spiegelt sich wider, wie die Pandemie zu einer Verschiebung von „Blockbuster-Themen“ zu konkreten Applikationen führt. Unternehmen suchen aktuell digitale Konzepte für praxisnahe Anwendungen, die dabei helfen, aktuelle Herausforderungen zu bewältigen.

Die Top drei der kommenden Trends sind nachhaltige Logistik, Transformation der Arbeitsplätze und Omnichannel-Logistik. Im Vordergrund stehen somit Umwelt und Natur sowie die Evaluierung des Status-Quo in Bezug auf die Arbeitskraft und das Business mit technischer Infrastruktur. Wichtig dabei ist, die Widerstandsfähigkeit der Geschäftsabläufe und globalen Lieferketten zu verbessern. Die Technologie wird zum Treiber für einsatzfähige Use Cases und Services.

Der Top-Trend nachhaltige und grüne Logistik hat im letzten Jahr eine starke Zugkraft entwickelt. Unternehmen gestalten ihre Lieferketten neu, um durch Effizienz und Optimierung, Emissions-Reduktion, Flotten-Elektrifizierung, Kohlenstoffdioxid-Kompensation und der Integration neuer Technologien nachhaltiger zu werden.

Auf dem Weg zur urbanen Logistik steigen Investitionen in Elektro-/Hybrid-/Fahrrad-/Drohnen-/Roboterzustellung, hyperlokalen E-Commerce und grüne Verpackungen. Eine neue Art von datengesteuerten und KI-basierten Diensten zielt auf die Echtzeit-Optimierung der betrieblichen Effizienz entlang der logistischen Lieferkette ab.

Der zweite Top-Trend dreht sich um die Transformation der Arbeitsplätze: Remote- und agile Arbeitsmodelle ermöglichen virtuelles Arbeiten. Zudem unterstützt intelligente Robotik in Form von AMR/AGVs und Kommissionierrobotern bei der Automatisierung der Lagerverwaltung oder beim autonomen Versand von Bestellungen.

Sprachgesteuerte Unterstützungslösungen gestatten Mitarbeitern in Lagerumgebungen freihändiges Arbeiten. Augmented Reality, Smart Glasses, Wearables oder Exoskelette erhöhen die Produktivität. Die nächste Generation unterstützender Technologien setzt zudem Künstliche Intelligenz und Vision Computing für kognitive Erweiterungen ein.

Auf Platz drei der aufsteigenden Trends steht die Omnichannel-Logistik und die Resilienz der Supply Chain. Steigende E-Commerce und Home-Delivery-Services zeigen die Bedeutung eines nahtlos integrierten Omnichannel-Einzelhandel-Ökosystems.

Der Omnichannel-Einzelhandel benötigt ein Logistiknetzwerk und eine Infrastruktur mit dynamischen Lager- und Fulfillment-Services, damit Unternehmen auf Marktschwankungen reagieren und die Ausfallsicherheit der Lieferkette erhöhen.

Unternehmen erweitern ihre eigene Infrastruktur um ein digitales Technologie-Backbone, das Überwachung sowie Steuerung in Echtzeit gestattet. KI-unterstützte und automatisierte Retouren-Prozesse reduzieren Ineffizienzen und bereiten Retouren für Wiederverkauf oder Wiederverwendung vor.

Logistikunternehmen sollten die Resilienz und Elastizität im Omnichannel stärken. Die nächste Generation des Kundenerlebnisses basiert auf einer Logistik- und Lieferketteninfrastruktur und einem Netzwerk, das Technologie und Datenintelligenz nutzt. Unternehmen, denen es gelingt, ein digitalisiertes, datengesteuertes und gut integriertes Lieferketten-Netzwerk aufzubauen, sind langfristig gut aufgestellt.

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