Workday veröffentlicht die Ergebnisse seiner Umfrage zur digitalen Transformation. Gegenstand der Befragung waren die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die digitale Transformation in drei kritischen Geschäftsfunktionen: Informationstechnologie (IT), Finanzen und Personalwesen (HR).

Für den Report „Closing the Acceleration Gap: Toward Sustainable Digital Transformation“ befragte Workday weltweit 1.150 Top-Manager, wie sich das Tempo der digitalen Transformation in den vergangenen zwei Jahren entwickelt hat und wo sie die größten Hürden für den Transformationserfolg sehen.

Die Ergebnisse zeigen, dass die Bedeutung der digitalen Transformation den Finanz-, HR- und IT-Leadern zwar bewusst ist, jedoch beklagen 55 % von ihnen, dass ihre Digitalstrategie häufig oder immer von den Anforderungen des Tagesgeschäfts überrollt wird.

In der Folge vergrößert sich das sogenannte „Digital Acceleration Gap“, ein Zustand, in dem Technologie, Prozesse und Kultur nicht mit dem Wandel der Geschäftsanforderungen Schritt halten können.

Als Reaktion darauf setzen Unternehmensleiter zunehmend auf einen nachhaltigeren Transformationsansatz, der Datenverfügbarkeit und Mitarbeitererfahrung in den Vordergrund stellt.

Um die Kluft zwischen Digitalisierungsanforderungen und dem Status-Quo zu schließen, konzentrieren sich die Top-Manager auf folgende Aspekte:

  • Finanzen: Konsistente, schnell verfügbare Daten.
    Mehr als die Hälfte (51 %) der Finanzverantwortlichen gibt an, dass neue Technologien, welche Daten aus heterogenen Systemen integrieren und interne Datensilos aufbrechen können, einer der wichtigsten Faktoren für die Verkürzung von Planungs-, Umsetzungs- und Analysezyklen sind.

    61 % legen den Schwerpunkt auf Technologien, die ihnen konsistente Finanz-, Personal- und Betriebsdaten verschaffen. Zugleich beklagen 64 % der Führungskräfte, dass es mehrere Wochen oder länger dauert, bis am Ende eines Berichtszeitraums die notwendigen Resultate vorliegen.

  • Personalwesen: Mitarbeitererfahrung und Entwicklung von Skills.
    In der als „Great Resignation“ bezeichneten Kündigungswelle konzentrierten sich die Unternehmen vermehrt auf Skills, um die Rekrutierung und Bindung von Talenten sowie die Mitarbeitererfahrung als Ganzes zu verbessern.

    25 % der HR-Verantwortlichen betrachten Resilienz und Anpassungsfähigkeit als wichtigste Skills, damit Teams den sich verändernden Anforderungen auf Dauer gerecht werden. Für 50 % der Befragten ist eine positive Mitarbeiterfahrung der Top-Faktor, um die Transformation im Unternehmen schneller voranzutreiben.

  • Informationstechnologie: Automatisierung durch Aufbrechen von Datensilos.
    Obwohl die datengetriebene Transformation zu den Kernkompetenzen von CIOs zählt, fühlen sich viele vom Tempo des Wandels überwältigt. Als besonders problematisch für die digitale Transformation gelten demnach Legacy-Systeme und Datensilos.

    Nur 42 % der IT-Führungskräfte sind der Ansicht, dass ihre Teams Cloud-Technologien einführen könnten, ohne durch Legacy-Systeme behindert zu werden.

    Für die Hälfte (50 %) der Befragten stellen Service-Upgrades im Zusammenhang mit Legacy-Technologien eine signifikante Belastung dar. 59 % geben an, dass die Anpassung eines automatisierten Geschäftsprozesses Wochen oder gar Monate in Anspruch nehmen kann.

Methodik
Workday befragte 1.150 Top-Manager aus 13 Branchen in Nordamerika, Europa und der Region Asien-Pazifik zu den Auswirkungen der digitalen Transformation auf die drei zentralen Geschäftsfunktionen Finanzen, Personalwesen und IT. Die Umfrage fand zwischen August und November 2021 statt.

Ergänzend zu dieser quantitativen Umfrage führte Workday von September bis November 2021 detaillierte qualitative Interviews mit Top-Managern und Transformationsexperten aus den Bereichen Finanzen, Personalwesen und IT. Die Ergebnisse dieser Befragung sind ebenfalls im aktuellen Report enthalten.

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