Netzwerk-Technologie von Alcatel-Lucent Enterprise ist für das permanente Daten- und VoIP-Festnetz im 57 Kilometer langen Gotthard-Basistunnel in den Schweizer Alpen implementiert worden. Die Technologie hatte ihre Zuverlässigkeit und Effektivität bereits in der Bauphase dieses riesigen Projekts bewiesen.

Das Schweizer Megaprojekt erfreut sich nun eines robusten Datennetzwerks, das die Überwachung und Steuerung der zahlreichen Sensoren, Sicherheitseinrichtungen, Managementsysteme und Stromversorgungen ermöglicht, die für den Betrieb des Tunnels erforderlich sind.

Der Aufbau eines zuverlässigen Datennetzwerks durch den längsten und tiefsten Bahntunnel der Welt erfordert Netzwerk-Technologie, die mit minimalem Wartungsaufwand in entfernten und nicht-klimatisierten Bereichen des Tunnels betrieben werden kann, in denen die Umgebungstemperaturen auf 40°C steigen können und die Feuchtigkeit bis zu 70% betragen kann.

Der verstärkte LAN-Switch Alcatel-Lucent OmniSwitch™ 6855 von Alcatel-Lucent Enterprise ist ein Ethernet-Switch, der für den Einsatz in Industrieumgebungen entwickelt wurde, in denen Standard-Netzwerkkomponenten nicht funktionieren. Mehr als 450 dieser stabilen Access-Switches bilden die Grundlage eines großen Datennetzwerks, das die Tunnellampen, Stromversorgungen, Türen, Entwässerungs- und Belüftungssysteme und die Videoüberwachung mit den beiden Tunnel-Leitstellen am Nord- und Südportal des Tunnels verbindet.

Das Netzwerk wurde von dem langjährigen ALE-Partner Alpiq InTec in enger Zusammenarbeit mit Alcatel-Lucent implementiert. Es wird von zwei OmniVista Netzwerk-Management-Systemen gesteuert. Sie liefern die Datenübersicht und die erweiterten Analytics, die notwendig sind, um die Verfügbarkeit der Ressourcen und den zuverlässige Verkehrsfluss jederzeit sicherzustellen.

Die Daten, die von den Sensoren, Monitoren und Überwachungskameras in dem komplexen, 152 Kilometer langen System von Tunneln, Zugangsstollen und Schächten erfasst werden, werden zu den Tunnel-Leitstellen übertragen. Die 16,7Hz-Strom- und ZKE-Systeme, die den Fahrstrom und die Radtemperatur überwachen, sind über das Kontrollzentrum in Bern direkt mit dem SBB- Netzwerk verbunden.

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