Mobiles Arbeiten wird als Faktor im „War for Talents“ immer wichtiger. Denn „work from anywhere“ ist nicht einfach ein Lifestyle der Genration Y. Es ist der perfekte Ansatz, um die ideale Work-Life-Balance herzustellen - und damit bei vielen Angestellten beliebt. Dies lässt sich auch anhand zahlreicher Studien beobachten.

So zeigt die aktuelle, repräsentative Studie des Branchenverbandes Bitkom , dass knapp die Hälfte der deutschen Arbeitnehmer (45 Prozent) sich für das Recht auf Home-Office ausspricht. Damit ist New Work mit seinen Konzepten nicht mehr nur eine Idee der „Jungen Wilden“ auf dem Arbeitsmarkt, sondern ganz eindeutig in den Köpfen vieler Arbeitnehmer angekommen.

Dabei ist das Home-Office aber fast schon wieder ein alter Hut der neuen Arbeitswelt – um den Wünschen nach freier Arbeitszeiteinteilung (96 Prozent) und Vereinbarkeit von Beruf und Familie (82 Prozent) gerecht zu werden, muss Arbeit wirklich mobil werden.

Mobilität bedeutet in diesem Fall nämlich, immer und überall Zugriff auf die eigene Arbeitsumgebung zu haben und nicht einfach nur den Schreibtisch im Büro gegen den Arbeitsplatz in der eigenen Wohnung zu tauschen.

Arbeit wird also komplett neu gedacht und der Paradigmenwechsel von „Nine-to-Five“, 40 Stunden Woche und eigenem Büro, hin zu räumlicher und zeitlicher Unabhängigkeit muss auch real umgesetzt werden. Der Übergang von Lippenbekenntnis hin zu echter Flexibilität ist der Punkt, an dem es in dem meisten Unternehmen noch hapert.

New Work – auf das Handwerkszeug kommt es an
Es ist kein Hexenwerk, seinen Mitarbeitern die entsprechende Arbeitsumgebung zu schaffen, damit flexibles Arbeiten eine Erfolgsgeschichte wird. Dabei gilt es, ein paar wichtige Punkte zu beachten:

  • Der Wille zur Mobilität
    Manchmal vergessen, aber immer wichtig – die Bereitschaft der Geschäftsführung, den Arbeitnehmern wirkliche Flexibilität anzubieten. Hier muss das Bewusstsein herrschen, dass „work from anywhere“ auch immer mit weniger Kontrolle und mehr Vertrauen einhergehen muss.
  • Feste Regeln
    Verunsicherung, Unmut, Frust – das ist vorprogrammiert, wenn kein gutes Regelgerüst für das flexible Arbeiten aufgestellt wird. Transparente und klar geregelte Rahmenbedingungen helfen den Mitarbeitern, die neue Mobilität effizient zu nutzen.
  • Eine mobile Arbeitsumgebung
    Egal ob digitalisierte Dokumente, Zugriff auf das Firmennetzwerk oder virtueller Kontakt zu Kunden und Kollegen – um mobil arbeiten zu können muss die digitale Arbeitsumgebung alle Möglichkeiten des Büros bieten.
  • Huddle Rooms
    Die Klein- und Kleinst-Meetingräume mit Video-Collaboration-Systemen sind speziell für Teammeetings und Videokonferenzen im kleineren Rahmen konzipiert und verfügen neben einem Bildschirm und einer Weitwinkelkamera über Mikrofone und hochwertige Lautsprecher. So bekommen auch räumlich getrennte Mitarbeiter das „wie im Büro“ Gefühl.
  • Qualitative Webcams und Headsets
    Was für die Büroräume gilt, ist auch für die mobilen Mitarbeiter wichtig. Nur das entsprechendem Audio- und Videozubehör versetzt Remote-Arbeiter trotz „Work from Anywhere“ in die Lage, ganz normal mit den Kollegen zu interagieren.
  • Zuverlässige Videokonferenz-Software
    Auch hochwertige Hardware ist ohne funktionierende Videokonferenz-Programme relativ nutzlos. Schlechte Verbindungsqualität oder gar Abbrüche der Übertragung lassen die Lust am mobilen Arbeiten schnell wieder vergehen.

Mit gutem Beispiel voran
Ein gutes Beispiel für die erfolgreiche Umsetzung des „work from anywhere“ Prinzips ist Logitech. Schon seit 2017 geht das Unternehmen offensiv mit neuen und mobilen Arbeitsformen um und bietet jedem Mitarbeiter in Deutschland die Möglichkeit, jederzeit und von jedem Ort aus zu arbeiten. Damit lebt das Unternehmen die Kultur, die seine Hardware ermöglichen soll.

Keine festen Arbeitsplätze, keine Einzelbüros – durch die Open-Space-Kultur der Firma sitzen die Führungskräfte beispielsweise direkt bei ihren Teams und fördern so moderne und offene Kommunikation. Aber auch Rückzugsmöglichkeiten kommen nicht zu kurz.

Von großen Meetingräumen mit hochwertiger Technik, über kleine Huddle Rooms für den schnellen Austausch mit Kollegen im und außerhalb des Büros, bis hin zu Einzelplätzen für ruhige und konzentrierte Arbeit. So kann jedes Bedürfnis schnell und unkompliziert bedient werden.

Durch diese Flexibilität des Arbeitsplatzes können New Work Konzepte wie selbstverständlich umgesetzt werden. Und dass die Ideen in den Köpfen der Arbeitnehmer ankommen, beweist nicht zuletzt die bereits zitierte Bitkom-Studie. Die neuen Konzepte mit der nötigen Technik zusammenzuführen ist also in den meisten Fällen nur noch ein kleiner Schritt mit großen Auswirkungen für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen.

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