Eine neue Analyse von Elastic zeigt, dass beinahe alle (98 %) IT-Entscheidungsträger in Deutschland, unabhängig von Region oder Branche, das transformative Potenzial von generativer KI für Veränderungen in ihren Unternehmen bestätigen. Eine zeitnahe Einführung wird jedoch durch chaotische Datenbestände,  Bedenken im Zusammenhang mit Datenschutz und Sicherheit, gesetzliche Vorgaben und dem Fachkräftemangel ausgebremst.

Trotz dieser Hürden zeigt der Bericht „The Elastic Generative AI Report: One Year On, Identifying the Impact and Challenges of Early Generative AI Implementation Worldwide“, dass IT-Entscheidungsträger (91 %) für 2024 und darüber hinaus zusätzliche Investitionen in generative KI einplanen. Dies zeugt von Optimismus, dass diese Technologien die betriebliche Effizienz und Produktivität steigern, die Entscheidungsfindung beschleunigen, die Kundenbindung verbessern und den Sicherheitsstatus stärken werden.

Die wichtigsten Erkenntnisse
Die regionen- und branchenübergreifende Begeisterung für generative KI wird durch Bedenken ausgebremst, die Einführungsstrategien behindern.

  • Generative KI kann Unternehmen in allen Branchen messbare Vorteile bieten.
    • Mehr als die Hälfte der Teilnehmer (61 %) erwartet eine Optimierung im Hinblick auf Ressourcen (Mitarbeiterzeit, Kosteneinsparungen), Betriebseffizienz und Produktivität, bessere Kundenerlebnisse (43 %) und exaktere Entscheidungsprozesse (46 %).

  • Trotz frühzeitigem Interesse und geplanten Investitionen drohen interne und externe Hürden, die Einführung von generativer KI auszubremsen.
    • Acht von zehn Unternehmen (81 %) erwarten eine Zunahme des Budgets für generative KI über die nächsten drei Jahre, obwohl fast alle Teilnehmer meldeten, dass die Einführung ausgebremst wird, hauptsächlich durch Bedenken im Hinblick auf Sicherheit und Datenschutz der Technologien (40 %), Regulierungsprobleme (37 %) und fehlende unternehmens- oder branchenspezifischer Kenntnisse bei den generativen KI-Technologien (34 %)

    • Auch wenn der Fachkräftemangel die Einführung von generativer KI weiterhin ausbremsen kann, sind vier von zehn Teilnehmern davon überzeugt, dass es hilfreich sein wird, eigene Mitarbeiter aus- und weiterzubilden.

Unternehmen kämpfen weiterhin mit zunehmender Größe und Komplexität siloartiger Datenökosysteme und den daraus resultierenden Schwierigkeiten im Hinblick auf Sicherheit, Sichtbarkeit und Echtzeitanalysen.

  • Viele Unternehmen tun sich immer noch schwer damit, relevante Einblicke aus ihren Daten zu gewinnen, wodurch Entscheidungen verlangsamt werden.
    • Wenig überraschend meldete ein Großteil der Teilnehmer (68 %) den Zugriff auf Daten über die gesamte Umgebung hinweg als eine der Hauptschwierigkeiten ihres Unternehmens, und in etwa sieben von zehn (66 %) gaben an, dass wichtige Entscheidungen durch langsame Analysen von Unternehmensdaten ausgebremst werden.

  • Suchbasierte generative KI wird zwar als Schlüssel zur Gewinnung revolutionärer Einblicke erkannt, aber effektive Suchfunktionen sind nach wie vor unzureichend.
    • Beinahe alle Teilnehmer (97 %) sind davon überzeugt, dass die konversationelle Suche die Produktivität ihres Unternehmens verbessern würde, und vier von zehn Befragten (39 %) glauben, dass ihr Unternehmen durchschnittlich mindestens zwei Tage pro Woche pro Mitarbeiter einsparen könnte.

    • Ein Großteil der Unternehmen (96 %) steht vor Herausforderungen im Bereich Suche, da das Durchsuchen interner Daten im Moment ineffizient ist (45 %), die Suchergebnisse möglicherweise fehlerhaft sind (43 %) und sie Antworten nicht schnell genug erhalten (43 %).

Angesichts der Entwicklung von IT-Infrastrukturen und Datenbeständen sind Unternehmen optimistisch, dass generative KI blinde Flecken im Hinblick auf Sicherheit und Observability aufdecken wird.

  • IT-Sicherheitsumgebungen und die allgemeine Bedrohungslage waren noch nie so komplex wie heute, aber man ist zuversichtlich, dass generative KI viele dieser Herausforderungen lindern wird.
    • Fast alle Unternehmen (97 %) stehen vor IT-Sicherheitsherausforderungen, von der Fähigkeit, Bedrohungen schnell zu erkennen und abzuwehren, bis hin zur Pflege aktueller und relevanter Sicherheitsverfahren. Die allermeisten Teilnehmer erwarten jedoch, dass generative KI ihre Sicherheitsverfahren stärken wird, etwa durch verbesserte automatisierte Bedrohungserkennungssysteme (55 %), generierte Schulungsübungen (52 %) und die Erkennung betrügerischer E-Mails und Websites (46 %).

  • Ganzheitliche Observability ist nach wie vor ein wesentlicher operativer Problempunkt, aber generative KI bietet Hoffnung.
    • Beinahe alle Unternehmen (96 %) melden Observability-Herausforderungen, von Datensilos bis hin zu komplexeren Anwendungen, aber fast alle Teilnehmer sind zuversichtlich, mit generativer KI ihre Observability-Haltung verbessern zu können, insbesondere im Hinblick auf den Umgang mit fehlenden Daten (53 %), bessere Datenmaskierung und besseren Datenschutz (48 %) sowie automatisierte Datenvisualisierung zur besseren Erläuterung von Datenergebnissen und Trends (40 %).

Der Bericht wurde gemeinsam mit den unabhängigen Marktforschungsspezialisten von Vanson Bourne erstellt, und die Befragung erfolgte unter 3.200 IT-Entscheidungsträgern und Einflussnehmern in den USA, Europa und im APAC-Raum aus mehr als einem Dutzend verschiedener Branchen, wie etwa Telekommunikation, öffentlicher Dienst, Einzelhandel und Finanzdienstleistungen.

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