Die OpenStack Foundation hat den nächsten Entwicklungsschritt zum Aufbau von Open-Source-Communities für Infrastruktur-Software umgesetzt und heißt ab jetzt Open Infrastructure Foundation (OIF). Ziel der OIF ist, Open Source Software zur Unterstützung von offener Infrastruktur im nächsten Jahrzehnt weiter voranzutreiben – ein auf 20 Milliarden USD geschätzter Markt.

Mit der Entwicklung der Anforderungen an Rechen-, Speicher- und Netzwerktechnik hat sich die Rolle von Open-Source-Software erweitert. Ungefähr 99 % aller Unternehmen setzen heute Open-Source-Software ein, gegenüber nur 39 % im Jahr 2010. Die Openstack Foundation hat sich in dieser Zeit stets auf den Aufbau von Open-Source-Communities konzentriert, die Software für Produktionsumgebungen und neue Anwendungen - darunter auch Künstliche Intelligenz (KI), 5G und Edge Computing - schreiben.

Unterstützung offener Infrastrukturprojekte für das nächste Jahrzehnt
57 Gründungsmitglieder unterstützen die OIF, darunter die Platin-Mitglieder Ant Group, AT&T, Ericsson, Fiberhome, Huawei, Red Hat, Wind River und Tencent. Gegenwärtig umfasst die OIF über 100.000 Community-Mitglieder in mehr als 187 Ländern und fördert Projekte wie Airship, Kata Containers, OpenInfra Labs, OpenStack, StarlingX und Zuul.

OIF gibt auch ihre Unterstützung für Magma bekannt
Magma ist eine Open-Source-Softwareplattform, die Netzbetreibern eine offene, flexible und erweiterbare mobile Kernnetzlösung bietet. Magma wurde von Facebook entwickelt, um ein schnelleres Netzwerk für mehr Menschen zugänglich zu machen. Dazu sollen Diensteanbieter mit offenen, flexiblen und erweiterbaren Carrier-Grade-Netzwerken ausgestattet werden.

Das neueste Pilotprojekt für die OIF ist OpenInfra Labs.
OpenInfra Labs erleichtert Open-Source-Cloud-Projekte zu nutzen und zu betreiben, die aus einer Vielzahl von Open Source-Projekten erstellt wurden. Es basiert auf einem ersten Anwendungsfall der Mass Open Cloud (eine Zusammenarbeit zwischen der Boston University, Harvard, dem MIT, Northeastern, UMass, Industriepartnern und dem Commonwealth of Massachusetts), einer realen Plattform, die Open Source-Projekte als Services bereitstellt.

OIF: Heimat der offenen Infrastruktur
Unter der Leitung der Foundation ist die OpenStack-Software im letzten Jahrzehnt aufgeblüht und gehört jetzt zusammen mit dem Linux-Kernel und Chromium zu den Top 3 der am aktivsten entwickelten Open-Source-Software-Projekte der Welt.

Die OIF pflegt auch die fachübergreifende Zusammenarbeit mit anderen Open-Source-Communities wie Ansible, Ceph, Gerrit, Kubernetes, rust-vmm und anderen. Diese Entwicklung hat zur Umbenennung der OSF in die OIF als der Heimat der offenen Infrastruktur geführt.

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