Die Digitalisierung ist in vollem Gange, bislang erreicht aber nur eine Minderheit von rund 20 Prozent der Unternehmen die selbstgesteckten Ziele. Das zeigen Untersuchungen wie die CGI-Studie „Voice of Our Clients“. Sie dokumentieren, dass häufig die hochgesteckten Erwartungen und die tatsächlich erzielten Resultate immer noch auseinanderklaffen.

Bei der Analyse erfolgreicher Digitalisierungsprojekte bildet sich jedoch ein Muster heraus, das CGI untersucht hat und als Blaupause für den Aufbau digitaler Wertschöpfungsketten dienen kann:

  1. Digitalisierungsstrategie
    Digital Leader haben verstanden, dass die Digitalisierung und damit die gesamte digitale Wertschöpfungskette systematisch zu Ende gedacht und umgesetzt werden muss. Sie haben das Prinzip begriffen, dass die Digitalisierung alle Unternehmensbereiche betrifft und die Digital Value Chain dabei im Zentrum aller Aktivitäten steht. Insellösungen führen nur selten zu Erfolgen. Eine durchgängige Digitalisierungsstrategie ist damit der erste Schritt, der die Richtung für alle verbindlich vorgibt.

  1. Nutzung modernster IT-Technologie
    Ohne den Einsatz modernster IT-Infrastrukturen und -Technologien bleibt jede noch so vielversprechende Strategie Makulatur. Themen wie cloud- und plattformbasierte Technologielandschaften, Analytics und Künstliche Intelligenz sind wichtige Voraussetzungen für die digitale Wertschöpfungskette. Umgekehrt sind veraltete Anwendungsportfolios, brüchige Integrationsschichten und fragmentierte Datenlandschaften starke Hindernisse für die Transformation.

  1. Aufbau eines digitalen Ökosystems
    Es ist ein Irrglaube zu denken, man könne die Digitalisierung allein durchziehen. Nur die wenigsten Unternehmen können und wollen alle Stufen der Wertschöpfungskette intern abdecken. Digital Leader bauen daher frühzeitig ein Ökosystem aus komplementären Partnern und Dienstleistern auf und entwickeln eine sinnvolle, für alle lukrative Arbeitsteilung, die tatsächlich eine Win-Win-Situation schafft.

  1. Einbeziehung der Mitarbeiter
    Digital Leader haben, was häufig vergessen wird, ihre Mitarbeiter intensiv eingebunden, geschult und fortgebildet. Die Digitalisierung muss durch umfassende Change-Management-Programme begleitet werden. Sie erfordert zudem neue Kompetenzen, um die enormen darin schlummernden Potenziale ausschöpfen und weiterentwickeln zu können. Selbst wenn viele Leistungen aus besagtem Ökosystem beigesteuert werden, braucht man interne Expertise, um sie richtig einzuschätzen, auszuwählen und einzubauen.

  1. Datennutzung und Datenschutz
    Daten sind Motor und Treibstoff der Digitalisierung. Die Schwierigkeit, Daten optimal zu nutzen, ist häufig ein Hindernis für digitale Innovationen. Um sie voranzutreiben, müssen Unternehmen die Datennutzung von der Vorhersage und Planung auf das Erkennen und Reagieren (Sense-and-Response) umstellen. Durch die Werthaltigkeit und Bedeutung der Daten liegt ihr Schutz gegen Diebstahl, Fälschung oder Missbrauch im ureigensten Interesse der Unternehmen.

„Führende Unternehmen und digitale Führungskräfte integrieren die Digitalisierung in jeden Aspekt ihrer Wertschöpfungskette“, erklärt Torsten Straß, President Central & Eastern Europe und Mitglied des Global Executive Committee bei CGI. „Sie betrachten die digitale Transformation als Kernstück ihrer allgemeinen Geschäftsstrategie, stimmen ihre Geschäfts- und IT-Prioritäten effizient darauf ab und sind in der Lage, Innovationen einzuführen, die der weiteren Entwicklung ihrer digitalen Wertschöpfungsketten dienen.“

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