Tritt der Ernstfall ein, sind Einsatzkräfte auf reibungslose Abläufe und sichere, funktionierende Technik angewiesen – insbesondere bei der Kommunikation. Ultramobile Lösungen können eine effektive Koordination realisieren, müssen dafür aber grundlegende Hürden überwinden. Welche das sind und wie mögliche Lösungen aussehen, erklärt Materna Virtual Solution.

Ist der Notfall erst ausgerufen, muss jeder Handgriff sitzen. Dafür trainieren Rettungsdienste, Feuerwehren, Technisches Hilfswerk, Bundeswehr und zahlreiche spezialisierte Kräfte unentwegt. Für eine schnelle Hilfe und effiziente Koordination der Rettungskräfte, professionelle wie freiwillige, ist eine verlässliche Kommunikation zwischen den Helfern eine alternativlose Voraussetzung.

Der Schlüssel für eine optimale Abstimmung lautet mobile Echtzeitkommunikation und bildet das Rückgrat für effektive Maßnahmen im Not- und Katastrophenfall. Dabei zeigt sich: Einsatzkräfte sind auf moderne Technik und eine Digitalisierung der oftmals noch analogen Abläufe angewiesen. Ultramobile Lösungen mittels smarter Endgeräte sind dafür prädestiniert, müssen aber eine Reihe von Vorgaben erfüllen:

  • Sicherung der Kommunikation
    Einsatzrelevante Informationen und andere sensible Daten im Bereich des Zivil- und Katastrophenschutzes unterliegen hohen Sicherheitsstandards, die eine Software entsprechend schützen muss. Hochsichere Container-Technologien schaffen dazu einen abgeschotteten Bereich auf den Smart Devices, der den ungewollten Abfluss von Daten und den Zugriff durch andere Anwendungen verhindert.

    Das Senden und Empfangen von vertraulichen Daten muss zudem über eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung erfolgen, die ein Abfangen der Informationen verhindert. Aus diesen Gründen müssen geeignete Lösungen mindestens über eine VS-NfD-Zulassung („Verschlusssache – Nur für den Dienstgebrauch“) des BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) verfügen und für das entsprechende Betriebssystem freigegeben sein.

  • Einsatzkräfte einheitlich vernetzen
    Im Krisenfall darf es keine technologischen Silos geben: Einsatzleitungen müssen unkompliziert mit verschiedenen Dienststellen, Organisationen und Einzelpersonen Kontakt aufnehmen können. Kommunikationslösungen sollten daher standardisiert und Plattform-agnostisch aufgebaut sein, um jederzeit einen hürdenlosen Informationsaustausch zu gewährleisten. Im Gegensatz dazu führt ein Flickenteppich an verschiedenen Tools zu ungewollten Unterbrechungen und Problemen der Interoperabilität.

  • Benutzerfreundlichkeit sicherstellen
    Da im Ernstfall sowohl Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) als auch Freiwilligenverbände koordiniert werden müssen, ist eine intuitive Bedienbarkeit der Kommunikationslösungen erforderlich. Hier bieten sich Konzepte wie BYOD (Bring Your Own Device) oder COPE (Corporate Owned, Personally Enabled) an, bei denen die Einsatzkräfte Smartphones nutzen, die sie auch privat verwenden. Die Nutzer sind den Umgang mit Hard- und Software gewohnt, gleichzeitig trennt die Container-Technologie sensible Daten von den privaten Daten auf den Geräten.

    Implementierung vereinfachen
    Kommunikationslösungen müssen zwangsläufig in die bestehenden Backend-Systeme von Behörden und Organisationen integrierbar sein. Eine schnelle und unkomplizierte Einführung ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung, wofür sich standardisierte und plattformunabhängige Technologien besonders eignen.

„Für einen schnell agierenden Zivil- und Katastrophenschutz ist die Koordination der Einsatzkräfte das A und O“, sagt Marco Schrader, Senior Account Manager Defense bei Materna Virtual Solution. „Wir müssen sicherstellen, dass alle Beteiligten auf die bestmögliche und sicherste Technologie zugreifen können. Behörden und Organisationen benötigen daher eine sichere, hochmobile und einfach zu bedienende Kommunikationslösung.“

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