Snowflake hat in einer aktuellen Studie die beliebtesten Tools für die Datenanalyse im Marketing ermittelt. Das Ergebnis: Insgesamt investieren Unternehmen beim Aufbau ihrer Marketing-Stacks in sechs Arten von Tools und verlassen sich hauptsächlich auf die Tools, die ihnen eine einheitliche Sicht auf den Kunden erlauben.

Die Ergebnisse stammen aus den Nutzungsdaten der Snowflake Plattform des letzten Jahres – darunter 6.000 Unternehmen weltweit – die im Rahmen des Berichts „The Modern Marketing Data Stack“ untersucht wurden.

Integration & Modellierung und Business Intelligence sind Must-Haves
Die große Mehrheit der Marketing-Stacks baut auf Tools aus den Bereichen Integration & Modellierung und Business Intelligence – also Tools, um Daten zu sammeln, aufzubereiten und für die Entscheidungsfindung zu visualisieren. Anwendungen für Aktivierung & Messung oder Data Science & Künstliche Intelligenz für innovativere und automatisierte Marketing-Anwendungsfälle hingegen kommen am wenigsten zum Einsatz.

Das Ergebnis legt den Schluss nahe, dass die meisten Unternehmen aktuell noch die Grundlagen für die Analyse schaffen. Im Marketing bedeutet dies, viele Daten über bestehende und potenzielle Kunden zu sammeln, um deren Bedürfnisse, Interessen und Beweggründe besser zu verstehen.

Doch obwohl Unternehmen mehr Ressourcen und Energie für die einheitliche Sicht auf den Kunden aufwenden, erscheint das Ziel noch weit entfernt. So geben nur 14 Prozent an, tatsächlich eine 360-Grad-Sicht auf ihre Kunden erreicht zu haben. Ohne diese Rundumsicht kann keine personalisierte Ansprache stattfinden. Im schlimmsten Fall führt das zu schlecht abgestimmten oder potenziell irrelevanten Botschaften und Angeboten für Kunden.

Analysen zum ROI von Marketingausgaben werden wichtiger
Laut den Ergebnissen beeinflussen Analysen etwas mehr als die Hälfte aller Marketingentscheidungen. Dennoch sind Marketingleiter:innen über die aktuell verfügbaren Analysen noch unzufrieden und fast 59 Prozent der CMOs berichten, dass sie von ihren CEOs zunehmend unter Druck gesetzt werden, die Wirkung ihrer Marketingmaßnahmen nachzuweisen.

Von 500 Snowflake-Kunden, die in der Forbes Global 2000-Rangliste aufgeführt sind, nutzen 95,2 Prozent mindestens eines der in diesem Bericht vorgestellten Tools. 71 Prozent setzen sogar drei oder mehr davon ein.

Leader der einzelnen Kategorien (in alphabetischer Reihenfolge)

  • Analyse: Amplitude, Data.ai, Heap, Mixpanel, Twilio Segment
  • Integration & Modellierung: dbt, Fivetran, Informatica, Matillion, Talend
  • Identifizierung & Anreicherung: Acxiom, Aidentified, Experian, FullContact, Verisk, LiveRamp, Merkle, Neustar / Crunchbase, Crux, DAT, Exchange Data International, Equifax, FactSet, IPinfo.io, IQVIA, Jobvite, Knoema, Recurly, S&P Global, SafeGraph, Starschema, Stripe, Weather Source
  • Aktivierung & Messung: Braze, Hubspot, Simon Data, The Trade Desk, VideoAmp
  • Business Intelligence: MicroStrategy, Mode, Microsoft PowerBI, Sigma, Tableau
  • Data Science & Künstliche Intelligenz: Alteryx, Amazon SageMaker Data Wrangler, Dataiku, DataRobot, H2o.ai

Methodik
Der Modern Marketing Data Stack Report 2022 untersucht Nutzungsmuster von mehr 6.000 Unternehmen. Die analysierten Daten wurden zwischen dem 1. Juni 2021 und dem 1. Juni 2022 erhoben. Für die Einschätzung und Auswahl der Tools wurden Lösungen berücksichtigt, die Snowflake für Workloads nutzen oder mit Snowflake kollaborieren. Sie wurden in ein Nutzungsbedingtes Ranking eingeordnet.

Nutzung für Workloads wurde in der Anzahl der aktiven Kunden und deren Anwendungshäufigkeit z.B. mit Warehousejobs gemessen. Partnertools wurden an der Anzahl der konsistenten Datenverbindungen gemessen, die mindestens 20 Transaktionen erzeugt, bei denen Rechenressourcen verbraucht werden.

Die vollständige Liste wurde kombiniert und nominalisiert in eine Rangfolge zwischen 0-100 – eine Punktzahl von 100 würde bedeuten, dass die Technologie bei jeder Kennzahl an erster Stelle steht. Die Spitzenreiter sind die fünf Technologien mit dem höchsten Index in jeder Kategorie.

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