Neue Entwicklungen in der IT – vor der Pandemie eher zögerlich angenommen – haben im Laufe des Jahres enorm an Fahrt gewonnen. Zu den Gewinnern dieser Entwicklung gehört die In-Memory-Technologie, die den Einsatz von Edge Computing (und Cloud-Lösungen) attraktiver denn je macht. Gartner prognostiziert dem In-Memory Markt bis 2022 ein jährliches Wachstum von ca. 22 %.

Die steigende Zahl an IoT Geräten sowie der Ausbau von 5G haben die Nutzung von Edge Computing beschleunigt, weil sich damit die Vorteile von Cloud-Lösungen besser nutzen lassen. Beim Edge-Computing geht es prinzipiell darum, die Rechenleistung so nah wie möglich an den Ursprung der Daten zu bringen, um sie auszuwerten und die daraus resultierenden Erkenntnisse umzusetzen – und das alles innerhalb von Mikrosekunden.

Möglich wird das erst mit der In-Memory Technologie, die - vereinfacht gesagt - ein Konzept zur Erhöhung der Rechenleistung bereitstellt, so dass Latenzzeiten verringert und die Anwendungsleistung enorm beschleunigt wird. In besonderem Maße profitieren davon Industrieunternehmen mit ihren IoT Anwendungen, der E-Commerce-Bereich sowie der Banken- und Finanzdienstleistungssektor.

„Unternehmen müssen auf alles vorbereitet sein: E-Commerce allein reicht nicht, es geht um E-alles“, so John DesJardins, Chief Technology Officer bei Hazelcast zu den IT-Trends 2021 und prognostiziert weiter: „2021 erwartet uns…

  • Beschleunigte Einführung sogenannter Touchless Technologien (AI, IoT, Augmented Reality, Mobile), u.a. im Einzelhandel, in der Tourismus- und Gastronomie-Branche, in der Fertigung, bei Finanzdienstleistungen, in der Logistik, sowie im e-Government.
  • Künstliche Intelligenz wird zum Goldstandard für innovative Anwendungen und Personalisierung. Die Technologie treibt eine neue Welle von autonomen bzw. automatisierten Systemen an, die insbesondere in der robotergestützten Prozessautomatisierung, in der Industrie 4.0 und im Bereich der Intelligenten Logistik zum Einsatz kommen.
  • 5G beschleunigt das Innovationstempo bei IoT und Edge, die Zahl der vernetzen Geräte wird weiter ansteigen, es ergeben sich neue Einsatzmöglichkeiten.
  • Standortunabhängiges Arbeiten wird weiter zunehmen, Unternehmen nutzen die vorhandenen Technologien, um die Rahmenbedingungen weiterhin zu optimieren, damit Social Distancing und Hygienemaßnahmen auch in der Arbeitswelt effizient umgesetzt werden können.

 „Cloud Computing und Edge Computing sind Treiber für die In-Memory Technologie“, so Neil Stevenson, Solutions Architect bei Hazelcast zu Trends den 2021 für Edge Computing und prognostiziert weiter: „2021 erwartet uns hinsichtlich Edge Computing…

  • Cloud Bursting: Unternehmen, die ihre Anwendung in einer Private Cloud ausführen, werden aufgrund des steigenden Bedarfs nach mehr Rechenkapazität zu einem Hybriden Cloud-Modell wechseln. Der Vorteil liegt in der höheren Skalierbarkeit und der Flexibilität sowie in der Kostenersparnis.
  • Machine Learning in der Edge – Künstliche Intelligenz an der Basis
    • Edge Skill-Up (ML an der Edge): Geräte, die an der Edge operieren, werden bei einfachen Prozessen durch Machine Learning intelligenter werden, so dass die Übertragung von Datenpaketen reduziert wird.

    • Edge-Skill-Down (KI an der Basis): Edge-Geräte werden 5G-Geschwindigkeiten nutzen, um die Übertragung von Datenpaketen zum Zentrum hin zu verlagern.

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