Zum Jahresende grüßt das Murmeltier traditionell wieder mit den saisonalen Peaks im Handelsgeschäft – Black Friday, Cyber Monday, Weihnachten und der Winterschlussverkauf sorgen für überfüllte Geschäfte und stark steigenden Personalbedarf. Hier gilt das Motto: Wer sich nicht vorbereitet, bereitet den eigenen Misserfolg vor.

Damit das nicht eintritt und Retailer gut für den ultimativen Stresstest gewappnet sind, präsentiert Scandit die vier häufigsten Fallstricke, die im Countdown zur Hochsaison lauern.

  1. Mitarbeitergewinnung und Einarbeitung
    Saisonale Spitzen erfordern zusätzliche Mitarbeitende vom Verkauf bis zum Versand. In Zeiten des Fachkräftemangels liegt hier eine der größten Hürden. Dazu kommt der Stress, neue Kolleginnen und Kollegen in wenigen Wochen oder sogar Tagen einarbeiten zu müssen. Retailer können diese Herausforderung lösen, indem sie auf Smartphones setzen, da Mitarbeitende diese aus dem privaten Alltag kennen und intuitiv bedienen können.

    Dadurch benötigen sie lediglich eine Einweisung in die intuitiven Apps, die durch alle Arbeitsprozesse führen und wertvolle Echtzeit-Informationen zu Scan-Vorgängen liefern. Oft können Mitarbeitende bereits nach kurzer Zeit viele neue Aufgaben wie die Bestandsverwaltung, Auftragsabwicklung und Kundenbetreuung selbstständig erledigen. Setzen Retailer zudem auf BYOD (Bring Your Own Device), können Mitarbeitende ihre privaten Smartphones verwenden, sodass die Anschaffung zusätzlicher Geräte wegfällt.

  2. Über- oder Unterbestände
    Den Anforderungen saisonaler Peaks gerecht zu werden, ist ein Balanceakt, wenn es um die Bestandsverwaltung geht. Eine Überbevorratung bindet finanzielle Ressourcen und erhöht die Lagerkosten für überschüssige Artikel, während eine Unterbevorratung zu ausverkauften Waren und Umsatzeinbußen führen kann.

    Auch wenn viele Faktoren in der Bestandsplanung nicht kontrollierbar sind, so liegt die Genauigkeit beim Wareneingang und bei der Bestandsverwaltung in der Hand jedes Einzelhändlers. Gerade im stressigen Saisongeschäft leidet die händische Eingabe. Intelligente Technologie und einfach bedienbare Devices hingegen ermöglichen eine schnelle und genaue Bearbeitung.

  3. Schlechtes Kundenerlebnis
    Saisonale Spitzen wie der Black Friday sind für alle Retailer ein wichtiger Umsatz-Booster. Doch es gibt eine Einschränkung: lange Warteschlangen, fehlende Produkte oder schlecht informierte Mitarbeitende können auch diese Chance ins Gegenteil verkehren. Dann leidet nicht nur der Umsatz, sondern im schlechtesten Fall auch der gute Ruf des Unternehmens.

    Um das zu vermeiden, sollten sich Retailer mit den Wünschen ihrer Kunden beschäftigen. Mehr Mitarbeiter im Verkauf? Digitale Tools oder Selbstbedienungskassen? Online Shopping oder Ready for Collection? Es gibt viele Möglichkeiten, um für die Kunden ein gutes Shopping-Erlebnis zu gestalten – wenn man sich damit beschäftigt.

  4. Unzureichende Werbemaßnahmen
    Gerade zwischen den Feiertagen sind zielgerichtete Werbeaktionen wichtig. Sie locken Kundinnen und Kunden in die Geschäfte und helfen dabei, überschüssige Bestände abzubauen. Auch Black-Friday-Deals müssen bekannt sein, damit die passende Zielgruppe in die Läden stürmt.

    Die Durchführung von Werbeaktionen sollte sowohl online als auch in den Geschäften möglichst konsistent sein, um sicherzustellen, dass die Kunden das gleiche nahtlose Omnichannel-Erlebnis haben. Mit automatisierten Prozessen zur Preisanpassung können Werbeaktionen schnell und einfach umgesetzt werden, ohne dass Mitarbeitende hunderte von Etikettierungen anpassen müssen.

„Bestandskontrollen werden in der Hochsaison oft verzögert oder schlecht durchgeführt. Teilweise fallen sie sogar durch die Maschen, weil die Mitarbeiter einfach zu beschäftigt sind“, bestätigt Samuel Müller, CEO und Mitgründer von Scandit. „Intelligente Anwendungen für die Datenerfassung machen das händische Zählen überflüssig, zudem erhalten alle Mitarbeiter so Zugang zu denselben, genauen Bestandsdaten in Echtzeit. Das stellt sicher, dass die Regale vollständig bestückt sind und Retailer sich schnell an unvorhergesehene Änderungen der Verbrauchernachfrage anpassen können.“

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