HelpSystems hat die Ergebnisse seiner achten jährlichen IBM i Marketplace Survey veröffentlicht. Die Umfrage gibt einen genauen Einblick in die Nutzung der IBM i-Plattform durch Unternehmen und die von ihr unterstützten IT-Initiativen. Sie zeigt die Trends auf, die den Markt prägen und vorantreiben, und beleuchtet die Zukunft dieser Technologie.

Wie auch in den vergangenen Jahren ist die Cybersicherheit für Unternehmen von größter Bedeutung: 62 Prozent der Befragten gaben an, dass diese nach wie vor ihre größte Sorge bei der Planung ihrer IT-Umgebung ist.

Trotzdem planen im Durchschnitt 30 Prozent keine Einführung weiterer Sicherheitsmaßnahmen für IBM i Server, wie beispielsweise Secure Managed File Transfer, Compliance and Audit Reporting oder Antivirus- und Ransomware-Schutz.

Für 22 Prozent zählt das Einhalten von Vorschriften und Bestimmungen zu den fünf wichtigsten Prioritäten, während 24 Prozent der Befragten erklärten, nicht den Compliance-Vorgaben zu entsprechen.

Nach Einschätzung von Tom Huntington, Executive Vice President of Technical Solutions bei HelpSystems, stellen die Tatsache, dass fast 30 Prozent der Befragten nicht planen, zusätzliche Sicherheitslösungen zu implementieren, in Verbindung mit 24 Prozent, die nicht die Compliance-Anforderungen erfüllen, eine beunruhigende Kombination dar.

Neben der Cybersicherheit nannten die Befragten außerdem Hochverfügbarkeit/Disaster Recovery (59 Prozent) und die Modernisierung von Anwendungen (56 Prozent) als weitere wichtige Anliegen.

Neue Herausforderungen durch Remote Work
Die Umstellung auf Remote Work brachte neue Herausforderungen mit sich, darunter Sicherheitsbedenken beim Fernzugriff (46 Prozent) und die Unterstützung von Mitarbeitern, die von zu Hause aus arbeiten (42 Prozent).

Viele Unternehmen nehmen Änderungen vor, um Remote-Abläufe besser zu unterstützen, zum Beispiel die Automatisierung manueller Prozesse (38 Prozent), die Nutzung von IBM i Access Client Solutions (34 Prozent) und die Implementierung von mehrschichtiger Sicherheit rund um den VPN-Zugriff (32 Prozent).

Eine besondere Erkenntnis in diesem Jahr war ein Anstieg der IT- und Geschäftsautomatisierung um 33 Prozent. Laut Tom Huntington könnte die Kombination aus der Unterstützung einer Remote-Belegschaft und dem Mangel an IT-Ressourcen dies weiter vorantreiben.

RPG-Verwendung und Upgrade auf Power10
Die Verwendung der Programmiersprache RPG ist auf 93 Prozent gestiegen, was sich darauf zurückführen lässt, dass immer mehr Menschen in einer Kombination von Sprachen schreiben. Da moderne RPGs anderen Programmiersprachen in Aussehen und Verhalten ähneln, ist es einfacher, diese zu unterrichten. Für Tom Huntington eine vielversprechende Entwicklung für die Zukunft, die dazu beitragen kann, die Qualifikationslücke bei IBM i zu schließen.

73 Prozent der Befragten erwägen ein Upgrade auf Power10-CPUs. Ein kaum überraschendes Ergebnis, da neue Hardware spürbare Vorteile in Bezug auf Sicherheit, Virtualisierung und Hochverfügbarkeit bietet. Die Einführung von Power10 bedeutet auch, dass die Unterstützung von Software durch ältere Hardware allmählich auslaufen wird.

Die IBM i Marketplace Survey befasst sich neben Trends und Datenpunkten im Jahresvergleich auch mit der Cloudnutzung von IBM i, dem ROI, der Nutzung durch Shops sowie der Aktualität des Betriebssystems.

Methodik und Demografie
Diese Umfrage repräsentiert die Standpunkte von 417 IBM i-Experten aus der ganzen Welt in verschiedenen Branchen und Regionen. Diese vielfältige Stichprobe umfasst Variabilitäten in Bezug auf Budgets, Unternehmensgröße, Servergröße, Betriebssystemversionen und Erfahrungsstufen, um einen repräsentativen und vielfältigen Einblick in den weltweiten IBM i-Markt zu geben.

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