Mit bemerkenswerten 5,16 Milliarden aktiven Nutzern - das entspricht 64,4 Prozent der Weltbevölkerung - zeigen die Zahlen von WeAreSocial den tiefgreifenden Einfluss des Internets auf unser Leben sehr treffend. Check Point nimmt dies zum Anlass, den revolutionären Einfluss des Internets zu feiern und gleichzeitig eine Warnung vor den zunehmenden IT-Bedrohungen auszusprechen.

Während die digitale Welt den World Internaut Day feiert, ist es unerlässlich, die Entwicklung des Internets gründlich zu reflektieren. Fast zwei Drittel der Weltbevölkerung sind tief in das digitale Ökosystem eingebettet. Im vergangenen Jahr gab es aber einen alarmierenden Anstieg der Cyber-Angriffe, was die absolute Notwendigkeit einer aufmerksamen Online-Sicherheit unterstreicht.

Wie Studien von Statista zeigen, gibt ein großer Teil der Nutzer weltweit an, sich ein Leben ohne Internet nicht vorstellen zu können. Im Durchschnitt sind Nutzer bis zu 6,4 Stunden am Tag mit dem Netz verbunden.

Das digitale Zeitalter bringt zwar unzählige Vorteile mit sich, ist aber nicht frei von Gefahren. Wie Check Point Research akribisch aufzeigt, ist die Zahl der Cyber-Angriffe allein im letzten Jahr um 38 Prozent gestiegen. Hacker sind raffiniert und setzen eine Reihe unterschiedlicher Taktiken ein:

  • Gegen Kinder gerichtete Malware: Kinder freilich sehr anfällig für Betrug. Bösartige Apps, die geschickt unter vertrauten Marken und Symbolen getarnt werden, stellen eine erhebliche Bedrohung dar.

  • Phishing in Unternehmen: Hacker geben sich mit Hilfe von betrügerischen E-Mails und gefälschten Websites geschickt als vertrauenswürdige Organisationen aus, um wichtige Daten zu stehlen. Eine Reihe von neuartigen E-Mai-Attacken hat Check Point Research ausfindig gemacht.

  • Täuschungen in sozialen Medien: Auf Social Media wimmelt es nur so von gefälschten Werbe-Aktionen und Wettbewerben, welche die Nutzer verleiten sollen, ihre privaten Daten preiszugeben.

  • Telefon-Betrug: Telefonbetrügereien, die sich oft an ältere Menschen richten, nutzen die vermeintliche Vertrautheit und Unmittelbarkeit der Sprachkommunikation aus, um zu täuschen. Ein alter, aber immer noch gängiger Betrug.

  • IoT-Attacken: Die Verbreitung von vernetzten Geräten ist zwar revolutionär, hat Cyber-Kriminellen jedoch neue Einfallstore für das unbefugte Eindringen in Systeme eröffnet.

Sechs Sicherheitstipps, um sich im Internet zu schützen:

  1. Regelmäßige Updates: Die ständige Aktualisierung der gesamten Software, vom Betriebssystem bis zu den Anwendungen, gewährleistet den Schutz vor bekannten Sicherheitslücken.

  2. Passwort-Pflege: Die Erstellung individueller Kennwörter – für jedes Konto ein eigenes – die aus einer Kombination von Buchstaben, Zahlen und Symbolen bestehen, ist von grundlegender Bedeutung.

  3. Einsatz von MFA: Ein zweiter Faktor bei der Anmeldung erhöht die Kontosicherheit. Dieser wird normalerweise per E-Mail, App, oder SMS abgefragt.

  4. Wachsamkeit bei Anwendungen: Vorsicht ist bei der Auswahl der Apps geboten. Sie sollten nur aus verifizierten, vertrauenswürdigen Quellen stammen.

  5. Finger weg von unbekannten Anhängen: Unerwünschte Dateien, obwohl sie noch so harmlos erscheinen, können trojanische Pferde sein. Augen auf heißt die Devise.

  6. Diskretion im öffentlichen W-Lan: Öffentliche Netzwerke, die oft keine robusten Sicherheitsvorkehrungen bieten, sind ein fruchtbarer Boden für Cyber-Angriffe. Es ist ratsam, sensible Aktivitäten in solchen Netzwerken einzuschränken.

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