In einer Zeit, in der digitale Kompetenzen genauso wichtig sind wie Lesen und Schreiben, ist es wichtiger denn je, der jungen Generation beizubringen, wie man sich sicher in der Online-Welt bewegt. So zeigt ein aktueller Bericht des Global Cybersecurity Forum mit dem Titel „Why Children are Unsafe in Cyberspace" eine beunruhigende Statistik: 72 Prozent der Kinder weltweit waren schon mindestens einer Art von Cyberbedrohung ausgesetzt.

Mit der Tatsache, dass 90 Prozent der über Achtjährigen bereits im Internet aktiv sind, ist diese Zahl besonders alarmierend und unterstreicht die Risiken, denen Kinder in einer zunehmend vernetzten Welt ausgesetzt sind. Gleichsam besteht ein erhebliches Informationsdefizit, da nur 40 Prozent der Eltern wissen, dass ihre Kinder diesen Bedrohungen ausgesetzt sind.

Diese Diskrepanz unterstreicht die Notwendigkeit einer umfassenden Aufklärung über Cybersicherheit, die bereits in jungen Jahren beginnen sollte. Daher ist es wichtig, Präventivmaßnahmen zu ergreifen, um den Schutz der Kinder im Internet zu gewährleisten. Check Point plädiert für einen proaktiven Ansatz zum Schutz von Kindern im Internet und schlägt folgende Maßnahmen vor:

1. Sicherheit im Internet auf spielerische Weise
Die spielerische Vermittlung von Cybersicherheitskonzepten kann Kindern helfen, sichere Online-Praktiken zu verstehen und zu verinnerlichen. Denkbar wäre es auch, Apps und Online-Spiele zu entwickeln, die ihnen helfen, Wissen zu erwerben, Bedrohungen zu erkennen und zu lernen, wie sie ihre persönlichen Daten schützen können.

2. Den Hacker verstehen
Die Aufklärung der Kinder über die verschiedenen Arten von Hackern, von Cyberkriminellen bis hin zu ethischen „White Hat"-Hackern, die bei der Entwicklung von Abwehrmethoden gegen diese helfen, ist für ein umfassendes Verständnis der Cybersicherheit unerlässlich.

3. Einbeziehung der Cybersicherheit in die Bildung
Die Integration der Cybersicherheitserziehung in den Lehrplan ist von entscheidender Bedeutung. Auf diese Weise werden nicht nur die Kinder geschult, sondern auch die Eltern sensibilisiert. Lehrkräfte sollten über digitales Wissen verfügen, und Cybersecurity-Vorträge anbieten, damit auch die Eltern ein gewisses Grundwissen darüber haben, wie sie ihrem Kind helfen können, sich online zu schützen.

4. Aufbau sicherer Netzwerke
Kindern beizubringen, wie man sichere Netzwerke aufbaut und Bedrohungen wie Phishing erkennt, ist für Online-Sicherheit entscheidend.Selbst Erwachsene tun sich schwer, Phishing-Mails von legitimen E-Mails zu unterscheiden. Umso mehr muss man Kinder befähigen, bösartige Links, Anhänge und Social Engineeringsowie Cyberangriffeauf ihr Netzwerk zu erkennen. Nicht zuletzt ist auch die Einrichtung sicherer Passwörter von entscheidender Bedeutung.

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