Ein großes Hindernis bei der Automatisierung von Prozessen ist die zeit- und kostenintensive Arbeitsteilung zwischen der IT und den Fachbereichen. Langwierige Abstimmungsprozesse, iterierende Korrekturschleifen und nicht zuletzt der Mangel an Spezialisten auf beiden Seiten verhindern schnelle, pragmatische Lösungen, die trotzdem verbindliche Standards und Regelwerke erfüllen.

Eine entsprechend qualifizierte, unternehmensweit einsetzbare Low-Code-Plattform kann aus diesem Dilemma führen. Pegasystems nennt die wichtigsten Vorteile:

  • Entlastung der zentralen IT
    Die To-do-Listen der IT-Abteilungen sind in der Regel prall gefüllt mit Programmen und Projekten. Dazu kommen die wachsenden Anforderungen durch Security- und Compliance-Anforderungen. Wünsche und Forderungen aus den Fachabteilungen sind da oft gar nicht oder nur mit langen Verzögerungen zu erfüllen. Eine Low-Code-Plattform verlagert einen praxisnahen Teil der IT-Aufgaben in die Fachabteilungen und entlastet so die zentrale IT-Abteilung.

  • Schnellere Time-to-market
    Für Vertrieb und Marketing sind die Wartezeiten auf neue oder überarbeitete Software-Lösungen fatal. Mit einer Low-Code-Plattform wird die Entwicklungsgeschwindigkeit von neuen Lösungen enorm erhöht. Auch Änderungen in bestehenden Programmen können schnell und wirtschaftlich selbst umgesetzt werden. Business Rules und Prozesse wie Layouts, Regeln oder Grenzwerte werden dabei automatisch berücksichtigt. Erfahrungen aus der Praxis zeigen im Schnitt achtfach schnellere Entwicklungszeiten.

  • Wirtschaftlich optimierte IT
    Sowohl die IT als auch die Fachbereiche brauchen neben Prozess- auch Kostenoptimierungen. Die interne Abstimmung bindet in der Regel viel Zeit und Geld. Durch eine Low-Code-Plattform entfällt dieses Pingpong-Spiel, samt den dadurch entstehenden Kosten. Sie ermöglicht eine bessere Last- und Aufgabenverteilung, mindert den Druck auf alle Beteiligten und macht Schatten-IT überflüssig. Durch die bessere Nutzung personeller Ressourcen mildert sie zudem die Folgen des Fachkräftemangels.

  • Entwicklung cross-funktionaler Teams
    Eine Low-Code-Plattform erweitert den DevOps-Ansatz, bei dem IT und Fachabteilungen zusammenarbeiten, um einen „IntraOps“-Ansatz, bei dem verschiedene Fachabteilungen gemeinsam an fachübergreifenden Lösungen arbeiten – von der Entwicklung über die Testläufe bis zum Deployment. Durch diese agilen Teams wird das interne Portfolio an Microservices und Lösungen ständig erweitert.

  • Aufbau eines standardisierten Repository
    Durch diesen ständigen Nachschub an auditierbaren und sich ergänzenden Lösungs-Bausteinen entsteht in einer entsprechend qualifizierten Low-Code-Plattform mit der Zeit ein standardisiertes und wiederverwertbares Repository. Der Schlüssel dafür ist ein integriertes Case-Management mit KI-Fähigkeiten, das alle zu einem bestimmten Vorgang gehörenden Systeme, Daten, Geschäftsregeln, Bots und Mitarbeiter verbindet.

„Prozessautomatisierung dient letztlich der Effizienzsteigerung, da wäre es kontraproduktiv, enorme Ressourcen dafür zu binden“, erklärt Michael Baldauf, Industry Architect/Strategist Financial Service EMEA bei Pegasystems. „Mit einer geeigneten Low-Code-Plattform kann die Prozessarchitektur von den Fachabteilungen schnell und direkt in Software umgesetzt werden.“

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